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Im Soziokulturellen Zentrum: Podiumsdiskussion zur Europawahl

Diskussionsabend zur Wahl : „Europa – es ist angerichtet!“

Zum europapolitischen Gesprächsabend sind alle Interessierten am Mittwoch, 8. Mai, ins Soziokulturelle Zentrum Klösterchen eingeladen

Europa – es ist angerichtet! Mit einem bewusst doppeldeutigen Slogan lädt das Soziokulturelle Zentrum Klösterchen zusammen mit dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk im Kirchenkreis Aachen sowie attac Wurmtal und der Bewegung „Fridays for Future“ zu einem europapolitischen Gesprächsabend ein für Mittwoch, 8. Mai, 19.30 Uhr ins Zentrum an der Dahlemer Straße 28.

„Auch wenn aufgrund des kurzen Europa-Wahlkampfes nicht alle angefragten politischen Parteien Vertreter entsenden konnten, ist doch ein veritables Diskussionsformat entstanden, das unter der Beteiligung von Politik, Wissenschaft und politischer Bewegung eines nur schaffen soll“, werben die Veranstalter.

Die über sehr lange Zeit verschmähte Europawahl sei gerade in Zeiten von Populismus und Nationalismus in den Vordergrund zu rücken: „Wir wären heute durch die Orientierung an der Europäischen Charta und dem Zusammenleben der Völker weit über eine Währungsunion hinausgehend nicht so weit, wie wir sind, wenn wir dieses großartige Friedensprojekt nicht gehabt hätten.“

Datum bewusst gewählt

Das Datum 8. Mai ist bewusst gewählt, in Reminiszenz an das Kriegsende 1945. Das damalige „nie wieder“ habe zwischenzeitlich Risse bekommen. Um düsteren Schatten über Europa einen aufgeklärten Humanismus und eine Grundhaltung des Multilateralismus entgegenzusetzen, sei jegliches Gespräch und jede Diskussion „ein Gewinn“.

Dieser Grundhaltung haben sich die Veranstalter verschrieben und wollen durch die Gestaltung des Abends mit der Methode des „Fishbowls“ auch eine andere Austausch- und Diskussionsform ermöglichen. Zugesagt haben Daniel Freund (Europakandidat Bündnis 90/Die Grünen), Friedrich Jeschke (Europakandidat VOLT), Siebo Janssen (SPD-Arbeitskreis Europa), Kurt Rieder (ÖDP), Anna Moors (Aktivistin „Fridays for Future“) sowie Alexander Trennheuser (Sozialwissenschaftler Mehr Demokratie e.V.).

Die Veranstalter würden sich besonders auch über junge Leute und Erstwähler unter den Gästen, um die Diskussion des Abends zu bereichern.

(red)