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NRW-Wirtschaftsministerin zu Gast: Weiterer Meilenstein auf dem Weg zu klimaneutralem Roda

NRW-Wirtschaftsministerin zu Gast : Weiterer Meilenstein auf dem Weg zu klimaneutralem Roda

Vertreter aus Wirtschaft und Stadtverwaltung verabreden im Beisein von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur in Herzogenrath Produktion von Wasserstoff und Nutzung industrieller Abwärme.

Na, wenn das keine illustre Runde war, dem Anlass jedoch angemessen: Am Freitagnachmittag wurde im Beisein von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) in Roda eine Absichtserklärung unter dem Titel „Energie Herzogenrath: Strom & Wärme“ unterzeichnet, mit der die Wasserstoffproduktion und die Nutzung industrieller Abwärme am Saint-Gobain-Standort Herzogenrath verabredet wird. Unterzeichner sind neben Herzogenraths Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian auch Pascal Decker (Geschäftsführer Saint-Gobain Glass Deutschland), Christoph Schütte (Managing Director Siemens-Energy Deutschland), Christian Güthert (CEO EDF Deutschland) und ein Vertreter der Enwor. Es markiert den Beteiligten zufolge einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer klimagerechten Stadt. In diesem Zusammenhang ist es von großer Bedeutung, die energieintensive Glasproduktion am Saint-Gobain-Standort Herzogenrath, die bislang mit fossilen Energieträgern betrieben wird, in großen Anteilen auf Strom und grünen Wasserstoff umzustellen.

In einem weiteren Schritt ist beabsichtigt, in einer Kooperation zwischen Herzogenrath und Kerkrade, die am Freitag auch von Kerkrades Bürgermeisterin Petra Dassen-Housen mit unterzeichnet wurde, eine grenzüberschreitende Wärme- und Energieversorgung aufzubauen – unter Nutzung der industriellen Abwärme, die bei Saint-Gobain anfällt.

(red)