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Badminton Sport Club Herzogenrath: Ein Krimi zum Abschluss der Saison

Badminton Sport Club Herzogenrath : Ein Krimi zum Abschluss der Saison

Viel spannender hätte die Saison für die erste Mannschaft des Badminton Sport Clubs Herzogenrath nicht verlaufen können. Erst am letzten Spieltag fiel die Entscheidung, ob die Klasse gehalten wird.

Vor dem letzten Saisonspiel wurden die Rechenschieber herausgeholt. Zwei Spielpunkte und sechs Sätze musste die erste Mannschaft des Badminton Sport Clubs Herzogenrath gegen den 1. BC Beuel holen, um auch in der kommenden Saison in der Landesliga zu spielen. Dass der Weg zum Klassenerhalt aber derart nervenaufreibend werden würde, dürfte keiner der Zuschauer erwartet haben, der die finale Begegnung verfolgte.

Nach vielen spannenden und umkämpften Spielen stand ein 2:6 auf dem Spielberichtsbogen – und sieben gewonnene Sätze. Und so fühlte sich die Niederlage am Ende dann tatsächlich wie ein Sieg an. Denn die Tabelle wies die Herzogenrather mit 10:18 Punkten als erstes Team über dem Strich aus.

Die ganze Saison über musste der BSC aus persönlichen Gründen auf seine Nummer eins verzichten, was die Ausgangslage im Kampf gegen den Abstieg deutlich komplizierter machte. Als bester Punktelieferant erwies sich Oliver Wilden, der 15 seiner 24 Spiele gewann. Dicht gefolgt von Volker Fröschen, der ein Mal weniger als Sieger vom Platz ging. Im ersten Doppel hatten sie zusammen eine fast makellose Bilanz, da sie nur eins von zehn Spielen verloren. Auch am letzten Spieltag stellten sie ihre Nervenstärke unter Beweis und trugen maßgeblich dazu bei, dass eine von der Corona-Pandemie stark beeinflusste Spielzeit noch ein Happy End fand.

Platz drei für BSC 2

Deutlich entspannter lief die Saison für die zweite Mannschaft des BSC in der Bezirksklasse ab. Schon frühzeitig zeichnete sich ab, dass die Herzogenrather weder mit dem Aufstieg noch mit dem Abstieg etwas zu tun haben würden. Mit 14:10 Punkten wurde die Spielzeit auf einem guten dritten Platz beendet. Vor allem im dritten Einzel und Fraueneinzel war BSC 2 kaum zu schlagen, 10 von 11 Spielen wurden jeweils gewonnen. Die beste Bilanz hatte Nadine Werth, die 85 Prozent ihrer Spiele gewann.

Die dritte Mannschaft landete auf Tabellenplatz sieben, der auch im kommenden Jahr dazu berechtigt, in der Kreisliga zu spielen. Dauerbrennerin war Michaela Giels, die 24 Spiele absolvierte. Bilanztechnisch lag am Ende Michael Mayntz vorne, der 60 Prozent seiner Spiele siegreich gestaltete. Viele verschiedene Akteure steuerten Punkte bei, so dass die Mannschaft nur schwer für die Gegner auszurechnen war.

(bj)