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Benefizaufführungen des Das-Da-Theaters auf Burg Wilhelmstein

Burg Willhelmstein : Grüffelo und Macho Man im Dienst der guten Sache

Da haben sich Partner nicht lange gesucht: Gemeinsam rüsten das Team von Burg Wilhelmstein, die Leute von der Hospizhilfe Region Aachen und die Künstler des gleichfalls in der Kaiserstadt beheimateten Das-Da-Theaters zu einer gemeinsamen Benefizaktion.

Mit zwei Vorstellungen am Samstag, 3. August, sollen das Kinderstück „Der Grüffelo“ am Nachmittag und am Abend der  „Macho Man“ für die Erwachsenen mit dem jeweiligen Reinerlös helfen, die Hospizarbeit zu finanzieren.

„Macho Man“, ein Ein-Personen-Personen-Stück von Moritz Netenjakob mit Alleindarsteller Tobias Steffen, steht schon seit vier Jahren auf dem Spielplan des Theaters und kommt nun zum ersten Mal auf die Freilichtbühne in Bardenberg. Der Monolog um die Liebe des Protagonisten zu einer Urlaubsbekanntschaft thematisiert auf amüsante Weise das deutsch-türkische Verhältnis und nimmt nebenbei auch Alt-68er wie Daniels Eltern aufs Korn.

„Der Grüffelo“ hingegen steht nicht nur ganz neu auf dem Spielplan – er erlebt auf der Freilichtbühne sogar seine Premiere. Der Text von Julia Donaldson und Axel Scheffler, aus dem mit Maren Dupont und Anja Mathar zwei führende Akteurinnen des Das-Da-Theaters sensibel eine Bühnenfassung hergestellt haben, ist in der Sicht von Theaterchef Tom Hirtz unter den Junioren schon regelrechtes Allgemeingut: „Es gibt kein Kind, dass das nicht kennt.“ Seine Wirkung auf Erwachsene verfehlt „Der Grüffelo“ trotzdem und sowieso nicht: „Schon bei den Proben hatten wir viel Spaß.“ Und der „Macho Man“ – der sei „eine super Geschichte über unsere Multikulti-Gesellschaft“, vom Solo-Darsteller Steffen abgerundet mit Musik und Tanz.

Gaudi für Jung und Alt, und das auch noch für einen guten Zweck: Das ist letztlich das Resultat einer Freundschaft zwischen Hospiz- und Theaterleuten, die nicht erst gestern oder vorgestern begonnen hat. „Das ist ein länger gehender Prozess“, erinnern sich Simon Kluge und Martin Brandt von der Hospizhilfe. Tom Hirtz pflichtet ihnen darin bei: „Diese Zusammenarbeit gibt’s schon länger.“ Volle Unterstützung dafür finden Kluge und Hirtz bei Hans Brings von der Stadtentwicklungsgesellschaft Würselen, der dort für Burg Wilhelmstein zuständig ist: „Wir freuen uns über diese Kooperation.“