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Aktion gegen Klimawandel: Ofdener Siedler erweitern Obstbaum-Allee

Aktion gegen Klimawandel : Ofdener Siedler erweitern Obstbaum-Allee

Wer was für die Natur und gegen den Klimawandel tun möchte, sollte daheim und vor der eigenen Tür anfangen. Das hat sich auch die Siedlergemeinschaft Alsdorf-Ofden auf ihre Fahne geschrieben.

Sie hat jetzt ein Ende 2019 gestartetes Projekt auf Höhe des Grün-Kreuzes fortgeführt. Seinerzeit waren mit Unterstützung des Amtes für Planung und Umwelt der Stadt Alsdorf und dessen Leiter Dr. Timo Sachsen mehrere Obstbäume am Anfang des Fußwegs, der den Hügel hinab Richtung Alsdorfer Weiher führt, gepflanzt worden.

Zur Initialzündung der Aktion hatte die Stadt Alsdorf ein paar Exemplare ausgesuchter alter Apfelbaumsorten, die früher vor Ort zu finden waren, beigesteuert. Von den drei Jahre alten Setzlingen hatte einer nicht überlebt. Er wurde im Zuge der zweiten Pflanzaktion ersetzt, bei der fünf „Jungbäume“ mit Unterstützung des Eigenbetriebs Technische Dienste installiert wurden. Diesmal hatte die Siedlergemeinschaft das Gehölz bezahlt. Laut Mitglied Harald Richter ging es um knapp 200 Euro. Gemeinsam mit Sachsen, dem Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft, Hans-Jürgen Dziwisch, und Alf Ewald setzte Richter die Stützhölzer und hob die Löcher für die Wurzelballen aus.

Die Siedlergemeinschaft wird auch in diesem Jahr ihre Pflanzaktivitäten an der kleinen Allee im Stadtteil Ofden fortsetzen. „Die Apfelbaumallee am Eingang zur Freizeitanlage am Weiher wird von den Ofdenern sehr positiv aufgenommen und so manch einer freut sich schon auf die erste Ernte im kommenden Jahrzehnt“, sagte Richter. Corona hin oder her: Das Gemeinschaftsleben dürfe nicht völlig danieder liegen. Bei der Aktion wurde kein geringerer als Martin Luther von der Siedlergemeinschaft Ofden bemüht, dem dieser Spruch nachgesagt wird: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen.“