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Hubschrauber im Einsatz: Zwei Fahrer bei Frontalzusammenstoß schwer verletzt

Hubschrauber im Einsatz : Zwei Fahrer bei Frontalzusammenstoß schwer verletzt

Am Maifeiertag ist der Wagen eines Jülichers in Kirchberg in den Gegenverkehr geraten. Dort prallte er gegen ein anderes Auto. Dessen Fahrer wurde so schwer verletzt, dass er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste.

Wie die Polizei am Donnerstag berichtet, trafen die Beamten gegen 17 Uhr bei der Unfallstelle auf der Wymarstraße ein. Das Auto des mutmaßlichen Unfallverursachers stand zu diesem Zeitpunkt mittig auf der Straße, während ein anderes Auto auf dem Gehweg stand. Die Fronten beider Fahrzeuge waren stark deformiert und die zwei 25-jährigen Fahrer hatten ihre Autos bereits verlassen.

Während der junge Mann aus Baesweiler aufgrund seiner Verletzungen keine Angaben zum Unfallhergang machen konnte, wurde der mutmaßliche Unfallverursacher aus Jülich befragt. Er gab an, auf der L241 aus Jülich kommend in Richtung Kirchberg unterwegs gewesen zu sein. Wie es zu dem Unfall gekommen war, konnte er aber nicht sagen. Allerdings sei nicht er, sondern eine Freundin Fahrerin des Wagens gewesen. Diese sei dann nach dem Unfall zu Fuß geflüchtet.

Zeugen sagten hingegen übereinstimmend, dass sich niemand von der Unfallstelle entfernt hatte. Dies ließen Zweifel an der Aussage des Mannes aufkommen. Auch erste Untersuchungen am Auto legen den Verdacht nahe, dass der Jülicher doch selbst am Steuer des Wagens saß.

An den Autos entstand ein Schaden von etwa 20.000 Euro.
An den Autos entstand ein Schaden von etwa 20.000 Euro. Foto: Polizei

Der Jülicher war nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Außerdem vermuteten die Beamten, dass er Alkohol oder Drogen konsumiert hatte, sodass eine Blutprobe angeordnet wurde. Auch er erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde im Krankenhaus behandelt.

Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Die Unfallstelle war während der Aufnahme voll gesperrt.

(red/pol)