Internationale Gartenausstellung : Tagebauanrainer ziehen Bewerbung in Betracht
Titz Der Zweckverband Landfolge Garzweiler will die Bürger einbinden. Im Visier ist die Internationale Gartenausstellung (IGA) des Jahres 2037.
Eine Internationale Gartenausstellung (IGA) im Jahr 2037 in den Landschaften, Städten und Orten rund um den dann stillgelegten Tagebau Garzweiler: Der Zweckverband „Landfolge Garzweiler“ arbeitet mit seinen Mitgliedskommunen – der Landgemeinde Titz, Erkelenz, Mönchengladbach, Jüchen sowie Grevenbroich – am Plan für eine Bewerbung zu der Ausstellung. Dazu findet am Freitag, 17. März, eine Informations- und Beteiligungsmöglichkeit für alle Bürgerinnen und Bürger von 14 bis 15.30 Uhr auf dem Edeka-Parkplatz Titz statt.
Die IGA würde mehrere Monate dauern und ein Motor für die gesamte Region werden. Bereits geplante Konzepte und Projekte könnten so besser umgesetzt werden. Gemeinsam werben neben Jürgen Frantzen als Bürgermeister der Landgemeinde Titz auch die Bürgermeister der weiteren beteiligten Städte und Gemeinden für diese Idee.
Die Entscheidung über eine Bewerbung soll in diesem Jahr fallen. Bereits jetzt besteht die Gelegenheit, das Konzept kennenzulernen und sich mit Fragen und Anregungen in den Prozess einzubringen. Dazu sind auch die Bürgerinnen und Bürger in Titz herzlich eingeladen. Eine Gelegenheit bietet sich am 17. März 2023: In der Zeit von 14:00 bis 15:30 Uhr steht das Planungsteam auf dem Parkplatz des Edeka an der Heinrich-Gossen-Straße für Informationen und zum Austausch von Ideen zur Verfügung.
Perspektive für die Menschen
Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland könnten bei der IGA 2037 die Veränderungen in den Tagebaulandschaften erleben. Nur ein Beispiel: Mitte der 2030er Jahre hat gerade die Befüllung des rund 2.200 Hektar großen Sees begonnen – ein einzigartiges Schauspiel. Die IGA soll die Zukunftslandschaften zum Erlebnis machen und eine neue Perspektive für die Menschen in der Region schaffen. Gleichzeitig sollen in einem dezentralen Konzept alle Städte und Gemeinden rund um den Tagebau einbezogen werden. Verschiedene Schwerpunktstandorte und -themen sind geplant. Getreu dem Motto: Neue Lebensräume schaffen.
Derzeit wird die Machbarkeit einer IGA 2037 in der Tagebaufolgelandschaft in einer Studie untersucht. Die Studie wird vom Zweckverband gemeinsam mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, der ift Freizeit- und Tourismusberatung, Montenius sowie Runze & Casper erstellt.
Informationen zum aktuellen Stand der Planungen unter www.landfolge.de.