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Wie ein Schwarzer zum Ku-Klux-Klan kam: Spike Lees „Blackkklansman“ im KuBa-Kino

Wie ein Schwarzer zum Ku-Klux-Klan kam : Spike Lees „Blackkklansman“ im KuBa-Kino

Das Kino im KuBa Jülich zeigt Spike Lees schwarzhumoriges Drama „Blackkklansman“ am Montag, 29. Oktober, ab 20 Uhr.

Mitten der Siebziger in Colorado Springs: Ron Stallworth ist der erste Schwarze, der beim Polizeidepartment angenommen wird. Seine Arbeit besteht zunächst aus Undercover-Einsätzen bei Veranstaltungen der Black-Power-Bewegung – bis er den Ku-Klux-Klan kontaktiert. Er bittet telefonisch um Aufnahme und wird so tatsächlich Mitglied. Ron gibt sich als weißer Rassist aus, was aber nur so lange klappen kann, wie er nicht an einem örtlichen Treffen teilnimmt.

Wann immer es um Rons Anwesenheit bei einer der unmaskierten Ku-Klux-Klan-Veranstaltung geht, springt also der jüdische Kollege Flip ein, der die aus den Telefongesprächen bekannte Stimme imitiert. Ron und Flip fördern bei ihren Ermittlungen zutage, dass der lokale KKK-Ableger offenbar einen Terroranschlag plant. Und Ron gelingt es sogar, mit dem Neonazi David Duke zu telefonieren, einem verdammt hohen Tier im Klan.

 Ein Schwarzer als Mitglied des ultrarassistischen Ku-Klux-Klans? Das ist eine kaum glaubliche Geschichte, die sich in den 70-er Jahren tatsächlich zugetragen hat, zumindest im Ansatz.