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Mitsing-Veranstaltung „Loss mer singe“ im Jülicher Kulturbahnhof

Mitsing-Veranstaltung „Loss mer singe“ in Jülich : Kulturbahnhof singt: „Nie mehr Alkohol“

Die Mitsing-Veranstaltung „Loss mer singe“ erfreut sich größter Beliebtheit. Bereits vor gut zwei Wochen im „Liebevoll“ ein voller Erfolg, fand nun das größte „Loss mer singe“ der Herzogstadt im Kulturbahnhof (KuBa) statt. Gleichzeitig ist es das einzige „Loss mer singe“ in Düren und Jülich mit Bandcharakter.

Trotzdem startete das ausverkaufte „Loss mer singe“ im KuBa traditionsgemäß mit dem Singen gemeinsamer Lieder. Nach dem Start mit „Loss mer singe“ der Bläck Fööss, Reggae anmutenden Klängen wie „All ein Omma“ von Zwei Hillije und dem Klassiker „Der schmucke Prinz“ des kölschen Urgesteins Fritz Weber starte schon die erste Entscheidungsrunde des Heimatvotings.

„In dieser Kategorie werden zwei Lieder unserer Heimat gesungen, um sie zu fördern“, sagte Maurice Emunds von „Loss mer singe“-Team. Schließlich entschieden sich die Besucher per Stimmzettel, dass ihnen das mitträllern von „Wenn nem Schneemann et Hätzje brennt“ der Rumtreiber am besten gefallen hatte. Damit setzte sich der Song gegen den Song der Dürener De Halunke „Mir sin wie m’r sin“ durch.

Damit nicht genug sangen die Besucher in der rappelvollen Kneipe 20 weitere Lieder, die von der „Loss mer singe“-Gemeinschaft in zahlreichen Kneipen rund um Köln gesungen werden. Dabei handelt es sich um das „Best of“ von mehr als 400 Einsendungen an „Loss mer singe“.

Der Frontman der De Halunke, Günter Hagen, äußerte sich zu seinem Favoriten: „‚Nie mehr Alkohol‘ von Paveier ist einfach das beste Lied.“ Das sah das Publikum ähnlich. „Wollen wir das nochmal singen“, sagte Maurice Emunds, der den Abend moderierte, nachdem die Besucher den Titel abgefeiert hatten. Ohne Zögern erschallte der Refrain nochmals.

Die Stimmung spiegelte sich auch in der Auswertung, als der Titel mit reichlich Abstand unter Applaus und Jubel als bester Song der Top 20 des kuBanischen „Loss mer singe“ betitelt wurde.

Auf Platz zwei landete „Schöckelpääd“ von Miljö. Nicht fehlen durften die Räuber mit „Immer wenn ich ahn ming Heimat denk“ auf dem dritten Platz. Nach dem Mitsingen wurde bei Fabian Kronbach und Band mitgefeiert. Die Gruppe stand zum ersten Mal im KuBa auf der Bühne.

So brachten Frontsänger Kronbach (Gitarre), Simon Scheibel (Schlagzeug), Milan Kappe (Bassgitarre), Jonas Vogelsang (Gitarre) und Daniel Pottgüter (Quetsch, Keyboard) Pop- und Rocksongs op Kölsch zu Gehör. Darunter auch die aktuellen Songs der Session „Su wie et is“ und „Waggel mit d’r fott“ zu dem ein weiblicher Marienkäfer zusammen mit anderen Besuchern abtanzte.

(mio)