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Landschaftsgalerie am Hexenturm: Kunst ohne App im Kulturhaus

Landschaftsgalerie am Hexenturm : Kunst ohne App im Kulturhaus

Das Museumsteam der Landschaftsgalerie im Kulturhaus am Hexenturm sucht ehrenamtliche Mitarbeiter.

Für den Neustart der Präsentation der überregional bekannten Sammlung zur Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts im Kulturhaus am Hexenturm im Mai sucht das Museumsteam noch Unterstützung.

Ausgehend von dem 1807 in Jülich geborenen Johann Wilhelm Schirmer, der seit 1839 erster Professor für dieses Fach an der Kunstakademie Düsseldorf war, entwickelt sich die Landschaftskunst als eine der erfolgreichsten Kunstsparten der Zeit in Richtung Moderne.

Mit einer Sammlung von rund 600 Gemälden gibt die Sammlung des Jülicher Museums einen spannenden Einblick in die Entwicklung der Landschaftsmalerei der Düsseldorfer Schule. Nach Umzug des Museumsbüros vom Kulturhaus ins neue Zentrum für Stadtgeschichte im Forum am Aachener Tor mit der Volkshochschule werden die Räume im Kulturhaus wieder für die Ausstellung der Kunstsammlung hergerichtet. Im Mai soll ein erstes Ausstellungskabinett mit rund 100 Quadratmetern unter dem Titel „Gemalte Sehnsucht – Die Erfolgsgeschichte der Düsseldorfer Landschaftsmalerei“ eröffnen, in der auch erstmals viele der vom Förderverein Museum Jülich in den letzten Jahren mit Unterstützung des Landes NRW restaurierte und neu erworbene Werke zu sehen sein werden.

Für die Vermittlung dieser Schätze braucht das Museum noch Unterstützerinnen und Unterstützer. Gesucht werden ehrenamtliche Mitarbeitende, wie sie bereits im Museum in der Zitadelle seit Jahren mit viel Engagement im Einsatz sind. An Wochenenden sollen jetzt auch im Kulturhaus freie Öffnungszeiten angeboten werden. Dazu kommen an wechselnden Wochentagen offene Kunsttreffs für verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Angeboten. Aber ohne Informations- und Aufsichtsdienst kann eine Ausstellung nicht öffnen.

Auch im Hintergrund der Museumsarbeit fallen zahlreiche Arbeiten an. Die Museumsbibliothek hat zum Beispiel großzügige Schenkungen erhalten, die jetzt registriert und eingeordnet werden müssen.

So werden engagierte Menschen mit unterschiedlichen Interessen gebraucht. Der Umfang des Einsatzes ist variabel. Für die Tätigkeit wird eine steuerfreie Aufwandsentschädigung gezahlt. Interessierte melden sich bitte per E-Mail an museum@juelich.de oder Telefon 02461/63510.