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Zeltkarneval in Rödingen-Höllen: Die KG Rot-Gold ist in Feierlaune

Zeltkarneval in Rödingen-Höllen : Die KG Rot-Gold ist in Feierlaune

Feierlaune bei der KG Rot-Gold Rödingen-Höllen: Im Zelt am Sportplatz wurde am Wochenende zünftig gefeiert.

„Ob Zelt oder Hall. Fastelovend fiere, jetz üverall“. Mit diesem Motto feierte die KG Rot-Gold Rödingen-Höllen zünftig Zeltkarneval am Sportplatz. Gleich zu Beginn zog der Elferrat mit Sitzungspräsident Björn Leinesser und dem Prinzenpaar Prinz André (Novak) und Prinzessin Amparo I. mit dem langen spanischen Namen „Maria de los Desamparados Marchioness Fernandez Vera-Novak“ mit Prinzenführer Oli Wirtz und Hofdame Sarah Wirtz und dem Traditionscorps der Blauen Funken Zülpich in Feierlaune auf die Bühne.

Das bunte Programm mit Musik, Tanz und Reden fand Anklang bei den feiernden Jecken. So hielten „Ne komische Hellije“ alias Witzeerzähler Peter Kolb aus Wesseling oder, „Ne bonte Pitter“ alias Edgar Andres, erfahrener Büttenredner mit TV-Erfahrung aus dem benachbarten Belgien Einzug. In seiner unnachahmlichen Art thematisierte der Belgier Klassiker wie das Verhältnis zwischen Mann und Frau, Neues aus der Politik oder Entgleisungen der Promis und brachte damit das Publikum endgültig zum Toben. Beine und Hüften schwangen als Eisbrecher die ortseigenen „Dancing Mouses“.

Im weiteren Verlauf der gelungenen Sitzung begeisterten die „Golden Girls und Boys“ mit schnellen Schrittkombinationen und akrobatischen Hebefiguren. Für Stimmung sorgte die fünfköpfige Kölschrockkapelle „Veedel für 12“ mit unverkennbarem Kölschrocksound im Covergewand. Als parodierender Sänger trat Franky Colonia mit seiner unverwechselbaren Bühnenpräsenz auf, übrig geblieben von den „3 Colonias“. Er gefiel als „Präsident mit der Mötz“, Schützenkönig, Dampfeisenbahn und Fröschelchen und hatte Mitsinger wie „Halt’s Maul, sei still“ im Gepäck.

Mit frischen Rezepten zu neuen Liedern machte die Kölschband „Kolibris“ Laune: „Kölsche Sproch, Brauchtum, Fastelovend fiere, jeck sin, laache, Musik maache“, lautet ihre Grundrezeptur. Das fulminante Sitzungsende spielte die sechsköpfige „Kamelle Kapelle“ aus der Eifel, sie hauchte angestaubter Stimmungsmusik neues Leben ein.