Online-Sitzung : Gelungener Selbstversuch im Karneval
Jülich Zur „Großen Kuba Karnevals-Show“ hatte der Jülicher Kulturbahnhof in Zusammenarbeit mit dem Herzog Magazin in einem dreistündigen Online-Selbstversuch groß aufgefahren.
So stimmte ein jeckes Live-Telefonat mit „Frau Kühne“ auf „Sitzungspräsident“ Volker Weininger ein, der mit herrlich angesäuselter Stimme über „Hochbegabte“ und „Tiefbekloppte“ in der Corona-Krise oder seine Karriere als „Bierologe“ philosophierte. Das „erste Interview seit 300 Jahren“ ging mit „Lazarus Strohmanus“ über die Bühne.
Eingeblendete Kommentare aus den sozialen Medien bekundeten schon gleich zu Anfang der Sendung die Begeisterung in der Bevölkerung. Das Eis schmelzen ließen die fünf Mundartmusiker „Krawumm“, vor allem mit ihrer Zugabe „Pina Colada“. Die coronabedingt auf fünf Musiker verkleinerte Hausband der CCKG-Trunksitzung „Les 6 Kölsch 1 Cola“, ohne den „400-köpfigen betrunkenen Backgroundchor“ ließen ein gutes Stück „Trunksitzungs-Feeling“ aufkommen.
Am Mikro rockte Leadsänger Uwe Mock ab, seit jecken 33 Jahren Präsident der CCKG. Mit Songs wie „Immer wieder samstags in dem Delirium“, „Stäne“, oder „Trotz Corona brennt noch Licht“ ließ die Sitzungsband ein gutes Stück Trunksitzungs-Feeling aufkommen.
Mit melodiös/rockigen Songs wie „CCAA Claudia Colonia“ feierte die Band „Lupo“ ihr zehnjähriges Jubiläum. Solotänzerin Sarah Weihrauch wirbelte schwungvoll/grazil über die Bühne. „Den Fastelovends-Schmerz auf den Punkt“ brachte der einspielte „Brings“-Auftritt mit dem Song „Mir singe Alaaf“. „Alles hätt zo“, brachte „Rurblümchen“-Präsident Frank Kutsch in einem Live-Interview mit Beys die Stimmung aller Karnevalsvereine auf den Punkt. Eine Bierchallenge rundete den gelungenen alternativen Sitzungsabend ab.