Freialdenhoven : Borussia Freialdenhoven verliert beim Primus Bergisch Gladbach 1:2
Freialdenhoven Zum Sturz des Tabellenführers reichte es für Borussia Freialdenhoven (noch) nicht. Die Mannschaft unterlag dem SV Bergisch Gladbach 1:2, denn eine gute Halbzeit reichte einfach nicht für drei Punkte.
„Wenn ich sehe, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen“, zollte Trainer Wilfried Hannes nach dem Spiel Respekt. Aber er fügte dann auch hinzu: „Es ist mir unerklärlich, warum wir nach dem Seitenwechsel derart eingebrochen sind.“ Deshalb ging für ihn auch der Sieg der Gastgeber in Ordnung.
„Wir hatten heute zu wenig Kerle auf dem Platz.“ Was immer Hannes damit genau meinte, der Trainer machte den mangelnden Einsatzwillen Einzelner für die Niederlage verantwortlich. Denn die nahm genau in einer Spielphase ihren Lauf, als die Borussia verletzungsbedingt nur mit neun Feldspielern auf dem Platz stand. In der 77. Minute verletzte sich „Abwehrrecke“ Christian Kreutzer so sehr, dass er vom Platz musste. Und genau da trafen die Bergisch Gladbacher durch Ajet Shabani.
Bis dahin hatte Freialdenhoven eine durchaus überlegene erste Hälfte gezeigt, war durch einen individuellen Fehler in Rückstand geraten und hatte nur vier Minuten später den Ausgleich geschafft. Gerade jener Christian Kreutzer war es gewesen, der seinen Freistoß mit dem notwendigen Druck durch die Abwehrmauer der Gladbacher verwandelt hatte.
Hannes hatte vor der Begegnung vor der Quirligkeit und Schnelligkeit der Gastgeber gewarnt. „Die müssen gewinnen, wenn sie an die Spitze wollen. Das kommt uns entgegen.“
Bis zum Pausenpfiff hatte die Borussen-Defensive die gefährlichen Stürmer weitgehend neutralisiert. Und auch nach dem Wechsel blieb die Partie minutenlang ein Spiel auf Augenhöhe. „Es hingen heute zu viele daneben“, versuchte der Trainer den anschließenden Abbau zu erklären. Es blieb beim Versuch.
Immerhin bescheinigte er seinen Einwechselspielern eine deutlich verbesserte Einstellung als im letzten Spiel. Sowohl Mark Szymczewski als auch Kelly Ajuya hatten ihren guten Situationen und versuchten noch, das Ergebnis zu verbessern. Aber der SV Bergisch Gladbach unterstrich, warum er an der Tabellenspitze steht und zu Recht als einer der Aufsteiger gilt.