Selgersdorf : Altenburg und Selgersdorf wieder verbunden
Selgersdorf „Irgendwie muss man damals beim Bau der B56 wohl übersehen haben, dass die bestehende Wegeverbindung zwischen Selgersdorf und Altenburg durch die Schnellstraße durchgetrennt wird“, vermutete Selgersdorfs Ortsvorsteher Arnold Peterhoff nun bei der Übergabe des neu geschaffenen Verbindungsstücks, mit dem der alte Zustand wiederhergestellt worden ist.
Der 2012 von Peter Hüvelmann initiierte erste Versuch, die Tiefbaumaßnahme in Gang zu setzen, scheiterte noch verwaltungsintern, doch mit einem von der CDU-Fraktion 2013 eingebrachten Antrag kam Bewegung in die Angelegenheit.
Die Ausgangssituation stellte sich so dar, dass der aus Richtung Altenburg kommende Wirtschaftsweg abrupt vor privatem Grundbesitz endete. Auf Selgersdorfer Seite traf man hinter der Unterführung der B56 auf die den Mühlenteich überquerende Brücke und dahinter ebenfalls auf die privaten Flurstücke.
Nach den erfolgreich verlaufenen Grundstücksverhandlungen konnte die Stadt Jülich zur Tat schreiten und das etwa 170 Meter lange und drei Meter breite, parallel zur B56 verlaufende Verbindungsstück in Auftrag geben. Bei den Erdarbeiten zur Erstellung der Wegeverbindung wurden 505 Kubikmeter Mutterboden verschoben und durch Schotter ersetzt. Beim Ortstermin bestätigte Jülichs Beigeordneter Martin Schulz, dass der Ausbau eines wenige Meter kurzen Teilstücks hinter der Brücke, das noch unbefestigt ist, hergestellt werde.
Nach der nun erfolgten Fertigstellung dürfen sich die Anwohner nicht nur über die wiederhergestellte Anbindung freuen, sondern auch über die kürzere Verbindung zwischen Altenburg und dem Friedhof in Selgersdorf.