Aktion für Aldenhovener Kinder : Martins-Spenden für Krankenhaus in Indien
Aldenhoven In Aldenhoven fand nun wieder Am Samstagabend die Martinusaktion statt, bei der Spenden für ein Krankenhaus in Indien gesammelt wurden.
Erneut fand jetzt in Aldenhoven wieder die Martinusaktion statt. Sternförmig zogen die Kinder der Kindergärten und der GGS Aldenhoven in Fackelzügen zum Martinsfeuer im Römerpark. Eine Klasse sang auch Martinslieder auf dem Hof von Gut Köttenich für die Bewohner. Anschließend wurde neben der katholischen Kirche der Martinusmarkt eröffnet und die Martinusbrötchen wurden geteilt.
Die diesjährige Martinusaktion sammelt Spenden für ein Krankenhaus im indischen Dorf Pollachi, dem Preshitha-Trust-Krankenhaus, wo die Stromversorgung oft unterbrochen ist. Deshalb wird mit den Spenden der Martinusaktion auf dem Krankenhaus eine Solarstromanlage gebaut, sodass notwendige Operationen durchgeführt werden können. Im Preshitha-Trust-Krankenhaus werden kranke Menschen unabhängig von Glauben, Ethnie oder Kaste fachgerecht behandelt.
Am Sonntagmorgen fand ein ökumenischer Gottesdienst statt, in dem die Kinder des Tanztheaters von Iris Freudenthal einen Folkloretanz aufführten, der Land und Kultur Indiens thematisierte, wo die Unterschiede zwischen Arm und Reich, zwischen religiösen Gruppierungen und den Kasten sehr groß sind.
Der evangelische Pastor Charles Cervigne zeigte sich bewegt über die im Tanz von den Kindern dargestellten Kontraste von sozialer Ablehnung und die am Ende doch mögliche Integration. „Man sieht dabei: Ja, es geht. Zusammenhalt ist möglich.“
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es auf dem Martinusmarkt Spiele und eine Rallye für Kinder. Die Vorsitzende des Vereins, Doris Werner, betonte, dass die Aktion ohne die Mithilfe der Eltern und vieler Freiwilliger gar nicht stattfinden könne.
So betreuten die Eltern der GGS-Kinder drei Spielestände, andere backten Kuchen und die Eltern des Regenbogenkindergartens backten frische Waffeln. Es gab eine Rallye rund ums Thema St. Martin für die Mädchen und Jungen. Zum Markt gehörten Stände mit selbstgemachten Likören und Marmeladen, selbstgenähten Textilprodukten und ein Flohmarktzelt mit Spenden vom Spiel bis zum historischen Puppenwagen.