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37. Auflage: Erntedankfest einmal anders

37. Auflage : Erntedankfest einmal anders

Auch Erntedankfeste finden in diesem Jahr nicht wie gewohnt statt. Das zeigt unter anderem das Beispiel Aldenhoven beziehungsweise Langweiler.

Nur die Pracht des reich geschmückten Altarraumes erinnerte an die Erntedankfeste vergangener Jahre. Das „Hochfest“ des Weilers Langweilers sollte zum 37. Male in Folge in einer der Maschinenhallen stattfinden. Aber wie vieles andere wurde es ein Opfer der Pandemie. „Im kleinen Kreise“ fand es am Sonntagmorgen in der Aldenhovener Pfarrkirche statt.

Anstelle der üblicherweise zu erwartenden mehreren Hundert Teilnehmern wie in den vergangenen Jahren, verlor sich diesmal die begrenzte Anzahl der zugelassenen Gläubigen in der großen Wallfahrtskirche. Für Pater Josef Költringer zählt der Erntedank zu den schönsten liturgischen Festen überhaupt, weil es die Menschen dazu anhält, dankbar zu sein für die Natur, die Schöpfung, für alles, was Gott geschaffen hat. „Auch dankbar zu sein den Menschen, die an mich denken, die mir Gutes tun.“ Besonders wichtig in einer Zeit der allgemeinen Unzufriedenheit der Menschen.

Obwohl es in Aldenhoven stattfand, war das Fest von den elf Familien des Weilers getragen worden. Sie hatten den Altarraum mit den Früchten der Erde geschmückt. Ihre Kinder Jonas, Noah und Leon brachten traditionell Obst, Brot und Gemüse als Gaben zum Altar und Bäuerinnen trugen die Fürbitten vor. Der Gottesdienst wurde umrahmt von Beiträgen der Bläserfreunde Kinzweiler.

(gre)