1. Lokales
  2. Heinsberg

Bürgerbeteiligung beendet: Wie es mit der Zukunftsvision Tagebauumfeld weitergeht

Bürgerbeteiligung beendet : Wie es mit der Zukunftsvision Tagebauumfeld weitergeht

Wie sich das Tagebauumfeld entwickeln soll, darüber konnten Erkelenzer Bürger bis zum 15. März ihre Wünsche äußern. So ist das weitere Vorgehen gedacht.

Insgesamt 20 Quadratkilometer Fläche bleibt Erkelenz durch die Verkleinerung des Tagebaugebiets erhalten, darunter neben den fünf Dörfern Kuckum, Keyenberg, Berverath, Oberwestrich und Unterwestrich auch viel Ackerland und drei Landhöfe. Wie die Zukunft für dieses Areal aussieht, darüber konnten Erkelenzer Bürger bei einer Bürgerbeteiligung ihre Wünsche äußern. Am 15. März lief sie aus.

2250 vollständig ausgefüllte Onlinefragebögen, rund 200 Postkarten und zahlreiche Rückmeldungen aus zwei Beteiligungsveranstaltungen kamen dabei laut Stadt Erkelenz zusammen. „Die Rückmeldungen aus der Bürgerschaft sind sehr wichtig, um die Zukunft unseres Stadtgebietes auf die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger abzustimmen“, erklärt Bürgermeister Stephan Muckel.

Das von der Stadt Erkelenz beauftragte Planungsbüro Must Städtebau stellt die Daten nun zusammen. Dies wird etwa einen Monat dauern. Nach der Zusammenstellung der Daten soll eine Zukunftsvision entwickelt werden, die die Wünsche und Vorlieben aus der Bürgerbeteiligung berücksichtigt. Im Sommer wird es dann einen Sachstandsbericht und Informationen über den aktuellen Stand geben. „Ein Beschluss über die Zukunftsvision wird nach der Sommerpause in den politischen Gremien angestrebt“, informiert die Stadt.

Transparenz ist dem Bürgermeister nach eigenen Angaben bei dem Vorgang besonders wichtig. „Sobald die Daten gesichtet sind, werden wir die Ergebnisdokumentation sowie die Bewertungsgrundlage für die dann anstehende Auswertung auf der Webseite der Stadt Erkelenz veröffentlichen“, sagt er.

(red)