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Verlegung aufgrund steigender Infektionszahlen

Lichtinstallationen : Veranstalter sagen KunstLICHT ab

Die Erkelenzer Künstlerin Elke Bürger liebt das Spiel mit Licht und Dunkel. Ihre Veranstaltung KunstLICHT sendet auf Haus Hohenbusch mit Beginn der dunkleren Jahreszeit noch einmal einen kreativen Lichtimpuls. Wegen steigender Infektionszahlen wird die Veranstaltung verlegt.

In diesem Jahr war KunstLICHT für das kommende Wochenende geplant. Neben der Initiatorin Elke Bürger hatten sechs weitere Künstler Lichtinstallationen, Glaskunst, Fotoarbeiten und Malerei vorbereitet, um den Gästen im Herrenhaus bemerkenswerte Erinnerungen zu verschaffen.

Doch in diesem Jahr wird es beim guten Willen bleiben. Denn Bürger und der Vorsitzende des Fördervereins Hohenbusch, Frank Körfer, haben beschlossen, angesichts der wieder ansteigenden Infektionszahlen, die Veranstaltung abzusagen.

„Die Gesundheit geht vor“, erklärte Bürger auf Nachfrage. Es gibt zwar ein funktionierendes Hygienekonzept für Ausstellungen auf Hohenbusch, das im Sommer bereits erfolgreich zum Einsatz kam, trotzdem haben die Organisatoren entschieden, die abendliche Veranstaltung in diesem Jahr nicht stattfinden zu lassen. „Diese Ausstellung lebt auch von den guten Gesprächen, die sich in dem fantasievollen Ambiente entwickeln“, erläutert Bürger. „Dies führt naturgemäß zu langen Aufenthalten. Das möchten wir nicht riskieren.“

Der nächste Termin steht schon fest. Vom 22. bis 24. Oktober 2021 werden Gerd Blum (Lichtinstallationen), Alice Müllers-Bonsack (Gedichte und Installationen), Christa Hammermeister (Malerei), Klaudia Hummen (Glaskunst), Anne Ruffert (Glaskunst) und Sandra Struck-Germann (Filzporträts und Marionetten) ihre kreativen Beiträge zum Thema KunstLICHT präsentieren.

Auch das Duo EigenART hat sein Kommen für die nächste Lichtkunst-Ausstellung zugesagt. Ursprünglich  wollten Waltraut Barnowski-Geiser und Beate Theissen im Rahmen des diesjährigen KunstLICHTs ihr neues Album vorstellen.

Auch den Förderverein Hohenbusch treffen die Pandemie und die damit verbundenen Auflagen gerade in seinem Jubiläumsjahr, wie Körfer einräumt. Ein Großteil des Programms musste in diesem Jahr corona-bedingt abgesagt und verschoben werden. Die Ausstellung über das Wirken der Ordensschwestern im Erkelenzer Land, die der Förderverein gemeinsam mit dem Heimatverein vorbereitet hatte, wurde vom Herrenhaus in den Priorensaal verlegt, wo sie noch bis zum 8. November zu sehen sein wird.