Verkehrskontrollen der Polizei Heinsberg : Spitzenreiter im Ort 30 km/h zu schnell gefahren
Kreis Heinsberg Verwarngelder, Anzeigen, Festnahme: Zum wiederholten Male hat die Kreispolizeibehörde Heinsberg am Dienstag groß angelegte Verkehrskontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden 197 Personen und 98 Fahrzeuge angehalten und überprüft. Bei zeitgleich durchgeführten Geschwindigkeitskontrollen fuhren 394 Autofahrer zu schnell.
Primäres Ziel war es, Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen zu verhindern. Aus diesem Grund kontrollierten die Beamten Autofahrer sowie Fahrradfahrer. Zudem waren auch Polizeibeamte in ziviler Kleidung unterwegs, um Einbrüche zu verhindern und Hinweise zu erlangen, die zur Aufklärung solcher Taten beitragen.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass 18 Personen nicht ordnungsgemäß mit Gurt gesichert waren. Ihnen wurde ein Verwarngeld angeboten. 11 Autofahrer nutzten während der Fahrt verbotswidrig ihr Mobiltelefon - sie erhielten eine Anzeige. Telefonieren oder Texten während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko erheblich. Bereits beim Telefonieren ist das Gefahrenpotential der Ablenkung so hoch wie beim Fahren mit mehr als 0,8 Promille Alkohol im Blut.
Den Polizeibeamten fielen 42 Verkehrsteilnehmer auf, die gegen Vorfahrtsregeln verstießen. Ihnen wurden ebenfalls Verwarngelder angeboten. In einem Fall wird der betroffene Autofahrer eine Anzeige erhalten. Zudem waren 7 Radfahrer entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs und einer hatte eine zweite Person auf dem Fahrrad mitgenommen. Ihnen allen boten die Polizisten Verwarngelder an. Die Beamten fertigten eine Ordnungswidrigkeiten Anzeige wegen falscher Ladungssicherung und drei wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.Zwei Menschen erhielten ebenfalls eine Anzeige, weil sie Fahrer beziehungsweise Halter eines Fahrzeugs waren, welches in verkehrsunsicherem Zustand im öffentlichen Verkehrsraum geführt wurde.
Den mehr als 300 Autofahrern, die zu schnell unterwegs waren, bekamen ein Verwarngeld angeboten. 10 Personen waren so schnell unterwegs, dass sie eine Anzeige erhalten werden. Der unrühmliche Spitzenreiter fuhr innerhalb geschlossener Ortschaften in einer 30-er Zone nach Abzug der Toleranzwerte 30 km/h zu schnell. Eine Person, die mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Krefeld gesucht wurde, wurde durch die Beamten überprüft und festgenommen.
In der kommenden Zeit wird es im Kreis Heinsberg weitere dieser Kontrollen geben.