Heinsberg : Spenden aus Heinsberg: Arbeit in Indien gibt Anlass für Zuversicht
Heinsberg Zurückgekehrt von einer Reise nach Indien gab es von Heribert Kamps, dem stellvertretenden Vorsitzender des Indien-Hilfswerkes, dem Vorstandsmitglied Godelieve Aben-Verheggen und ihrem Mann Piet Aben viel zu erzählen.
Der Besuch der Baustelle im Life Help Centre in Chennai zeugt von der Kreativität des Leiters, Blaze Kannan. Die Eva Integrated School, eine Schule für Kinder mit einer Körperbehinderung, und die Navapraja School, eine Schule für Kinder mit einer geistigen Behinderung, sind komplett neu gebaut worden und werden derzeit fertig eingerichtet. Die beiden Schulen in den neuen, hellen Räumen machen; so Kamps, einen einladenden und freundlichen Eindruck. In der Frühförderung herrscht schon lebhaftes Treiben, während das Personal dabei ist, die neuen Therapiematerialien, die vom Indien-Hilfswerk gestiftet wurden, auszupacken.
Ein neues Verwaltungsgebäude befindet sich im Rohbau, die Unterkünfte für Personal, das Ladies Hostel sowie die Unterkünfte für die im LHC lebenden Schüler sind renoviert, das Schwimmbad, das wieder zu therapeutischen Zwecken genutzt werden kann, ist fertiggestellt und die Räume für Praktikanten sind nahezu fertig, Küche und Mensa müssen noch erneuert werden. Im 200 Kilometer entfernten Cuddalore wurde nach dem Tsunami in 2004 eine weitere, nachhaltige Life Help Centre Einrichtung geschaffen. Hier besuchen 325 Schüler die Regelschule, auf deren Dach eine Solaranlage errichtet wurde, die das Zentrum mit Strom versorgt.
In elf Häusern leben 75 Waisenkinder mit ihren Betreuerinnen. Das sind Frauen und Kinder, die durch den Tsunami alles verloren haben. 54 Kinder mit Behinderungen werden in der Rathna Special School betreut und die meisten von ihnen wohnen in fünf schönen Wohnungen. Zudem gibt es noch eine Gesundheitsstation, in der auch Leute aus der Umgebung behandelt werden.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass sowohl die Kinder wie das Personal einen frohen, zufriedenen Eindruck machen. Die lachenden und frohen Gesichter werden wir in guter Erinnerung behalten. Sie geben uns eine Bestätigung, dass unsere Spendengelder gut angelegt sind“, sagt Heribert Kamps.
Wer an der Arbeit des Indien-Hilfswerks interessiert ist, ist herzlich zur Mitgliederversammlung am Donnerstag, 10. Oktober, 20 Uhr, in der Werkstatt für Behinderte (Betrieb I), Raum 1c, Richard-Wagner-Straße 5 in HS-Oberbruch eingeladen.