Gefahr befürchtet : SPD bemängelt Verkehrssituation für Radfahrer
Erkelenz Eine in den Augen der Erkelenzer SPD gefährliche Verkehrssituation für Radfahrer macht die Sozialdemokraten jetzt mobil. Laut Vorsitzender Katharina Gläsmann befindet sich der neuralgische Punkt für Radfahrer in Kückhoven an der Kreuzung beim Aldi.
Der abrupt endende Radweg zwinge Radfahrer, die aus Richtung Erkelenz kommen, in einer unübersichtlichen Kreuzung vom Radweg auf die Straße zu wechseln. Umgekehrt aus Kückhoven Richtung Erkelnz fahrend, gebe es keine sicherer Querung zum Radweg hin. „Ganz zu schweigen von der fehlenden Fortführung Richtung Holweiler, um unsere Tagebauranddörfer auch mit einem vernünftigen Radwegenetz miteinander zu verbinden“, schreibt Gläsmann.
„Die wünschen wir uns aber ganz dringend für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Zum Einen der sozialen Verbindungen wegen, zum anderen aber auch, weil Fahrrad, E-Bike und Co wichtige stützen des Klimaschutzes und der dafür nötigen Verkehrswende sind“, bekäftigt die SPD-Vorsitzende.
Der Fahrradweg zwischen Erkelenz und Kückhoven sei nach Jahren der Planung endlich realisiert worden. Doch die derzeit unbefriedigende Situation müsse so schnell wie möglich behoben werden. Die Stadtverwaltung solle sich deswegen unverzüglich mit Straßen NRW und den zuständigen Behörden in Verbindung setzen, um hier eine sinnvolle Lösung umzusetzen. Diese sollte in jeden Fall auch die Weiterführung des Radweges bis Holzweiler umfassen.
Die derzeitige Planung berücksichtige laut Gläsmann nämlich nicht, dass es nicht wenige Radfahrer, insbesondere Rennradfahrer, gebe, die bisher die Seitenstreifen der L 19 durchgehend nutzen konnten, um über Kückhoven hinaus ihre Radfahrziele in beide Richtungen zu erreichen.
Der Straßenbelag für den Fahrradweg sei zudem ebenfalls noch nicht optimal, beklagen die Sozialdemokraten. Was ihnen hier jedoch konkret vorschwebt, sagen sie noch nicht.