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Kita St. Stephanus Golkrath: Mehr Raum und neue Betreuungsplätze

Kita St. Stephanus Golkrath : Mehr Raum und neue Betreuungsplätze

Im August vorigen Jahres wurde im Kindergarten St. Stephanus mit umfangreichen Umbau- und Erweiterungsarbeiten zur Ertüchtigung der in die Jahre gekommenen Einrichtung begonnen. Im Juni konnten die Kinder und ihre Betreuerinnen den neuen Kindergarten wieder beziehen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Von Januar bis Juni war der Kindergarten mit Mann und Maus in den Pfarrsaal umgezogen. Die Planung des Umbaus und dessen Überwachung hatte die Gemeinde Christkönig als Träger in die Hände des Kückhovener Architekturbüros Klomp und Partner gelegt.

Seit August ist Jasmin Laas als Leiterin bei St. Stephanus an Bord. Sie hat die Nachfolge von Irmgard Zaunbrecher angetreten, unter deren Leitung die umfangreichen Arbeiten geplant wurden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Nutzfläche wurde von 260 auf rund 440 Quadratmeter aufgestockt. Die Einrichtung bietet Platz für 42 Kinder, die sich in die Löwenzahngruppe und die Pusteblumegruppe aufteilen.

 Gut ausgestattet: der neue Bewegungsraum mit Schaukel.
Gut ausgestattet: der neue Bewegungsraum mit Schaukel. Foto: Helmut Wichlatz

Beiden Gruppen stehen in ihren Räumen rund 65 Quadratmeter zuzüglich Nebenräumen von 18 Quadratmetern zur Verfügung. Dazu kommen ein Ruheraum mit rund 20 Quadratmetern und ein Mehrzweck- und Bewegungsraum mit rund 55 Quadratmetern. Wickelraum, Büro, Küche sowie Personal- und Abstellraum runden das räumliche Angebot des neuen Kindergartens ab. Durch den Um- und Anbau konnten in St. Stephanus sechs weitere U3-Betreuungsplätze geschaffen werden.

Stolz ist Leiterin Laas auch auf die neue Toilettenanlage, die altersgerecht mit Porzellan ausgestattet ist, das von der Höhe her den kleinen Nutzern sehr entgegenkommt. Das große Waschbecken lädt nicht nur zum Händewaschen ein, vielmehr können die Kinder darin „matschen“ und das Wasser stauen, wovon die Hände letztendlich ja auch sauber werden.

„Der Kindergartenbetrieb normalisiert sich gerade wieder“, sagt Leiterin Laas. Damit ist nicht nur der frische Umzug gemeint. Vielmehr stellt die Arbeit im Kindergarten aufgrund der Coronavirus-Pandemie für alle Beteiligten eine Herausforderung dar. Die Eltern müssen draußen vor dem Kindergarten warten und geben die Kinder auch morgens am Eingang ab. „Es funktioniert sehr gut“, betont Laas. „Die Eltern und Angehörigen reagieren sehr verständnisvoll.“

Im Kindergarten brauchen die Kinder keine Masken zu tragen, Erzieherinnen mit engem Körperkontakt zu den Kindern tragen Masken. Das Hygienekonzept gilt für alle sieben Kitas, die Christkönig in Erkelenz unterhält.