Kreis Heinsberg : Kreiskulturkonferenz: Plattform soll dem Austausch dienen
Kreis Heinsberg Vertreter aus Kommunalpolitik und Verwaltung sowie Kulturtreibende und weitere kulturpolitisch interessierte Bürger trafen sich auf Einladung des Vorsitzenden vom Ausschuss für Kultur, Partnerschaft und Tourismus des Kreises Heinsberg, Erwin Dahlmanns, zur dritten Kreiskulturkonferenz im Kreishaus in Heinsberg.
Im Mittelpunkt der Konferenz stand das im Dezember 2014 in Kraft getretene Gesetz zur Förderung und Entwicklung der Kultur, der Kunst und der kulturellen Bildung in Nordrhein-Westfalen (Kulturfördergesetz NRW).
Dieses Gesetz wurde von der Referatsleiterin in der Kulturabteilung des NRW-Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, Beate Möllers, vorgestellt. Neben den allgemeinen Bestimmungen ging sie auf die Handlungsfelder der Kulturförderung, auf das Förderverfahren sowie auf das Berichtswesen und die Qualitätssicherung ein. Dabei hob sie insbesondere den Kulturförderplan hervor. Planungsschwerpunkte des Kulturförderplans sind die individuelle Künstlerförderung, die kulturelle Bildung sowie die Digitalisierung.
Nach diesen Ausführungen wurde rege über die Anträge zur Projektförderung sowie die Verteilung der Haushaltsmittel diskutiert.
Den Teilnehmern der Kreiskulturkonferenz wurden im Anschluss an diese Diskussion zwei konkrete Projekte vorgestellt. Das Vorstandsmitglied des Projektträgervereins der Aachener Kultur- und Theaterinitiative, Jutta Kröhnert, informierte über das Projekt „Schultheatertage in der Region Aachen“. Ihr Anliegen sowie das von Stephanie Sellin-Springer, Diplom-Sportwissenschaftlerin und Vorstandsmitglied des Vereins ARTbewegt, die das Projekt „Bewegungsmuster“ vorstellte, war es, Projektpartner im Kreis Heinsberg zu finden. Erste Kontakte mit Interessenten aus dem Kreis Heinsberg konnten bereits geknüpft werden.
Erwin Dahlmanns, der Vorsitzende des Kreiskulturausschusses, verwies abschließend darauf, dass ihm sehr daran gelegen sei, mit der Kreiskulturkonferenz den Gestaltern und Partnern der Kulturarbeit im Kreis Heinsberg eine Plattform zu bieten, um sich auszutauschen. Mit dem Ziel, die Kreiskulturkonferenz weiterhin teilnehmerorientiert auszurichten, bat er, thematische Anregungen und Wünsche für die nächste Konferenz mitzuteilen.