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Nach der Pandemie: Instrumentalverein freut sich über einen Neustart

Nach der Pandemie : Instrumentalverein freut sich über einen Neustart

Beim Konzert in Effeld bleiben aber einige Plätze frei

„Ein Neustart ist schon schwierig“, befand Bert Ramakers, Vorsitzender des Instrumentalvereins Effeld, als er beobachtete, wie sich die Stuhlreihen im Effelder Bürgerhaus so langsam füllten, bis zu Beginn des Konzerts jedoch nicht alle Plätze besetzt wurden. Das trübte die gute Stimmung bei den 35 Musikerinnen und Musikern sowie bei Dirigent Thomas Lindt jedoch genauso wenig wie die der Zuschauer, die dennoch in großer Zahl gekommen waren.

 „Endlich!“, betonte Ramakers in seiner Begrüßung, endlich könne man sich wieder unter fast normalen Bedingungen dem Publikum präsentieren. Dennoch sei dies „kein leichtes Unterfangen“, gestand er gleich nach „Song and Celebration“ von Robert Sheldon, mit dem der Musikverein sein Programm zu seinem inzwischen 60. Mittfastenkonzert eröffnet hatte. Auch zum Konzert seien wieder einige Orchestermitglieder krankheitsbedingt ausgefallen, erklärte er. Dabei hatte nach zwei Jahren Spielpause auch dieses Konzert von Mittfasten, eigentlich am 26. März, wieder auf das zweite Mai-Wochenende geschoben werden müssen.

 Und eigentlich habe dieses Konzert ein Wunschkonzert fürs Publikum sein sollen, so Ramakers weiter. Da dies jedoch in Zeiten weiter vorherrschender Pandemie kaum umsetzbar gewesen sei, hätten die Musiker die Stücke ausgewählt, erklärte er. Der große Applaus beim Neustart des Vereins zeigte am Ende der Darbietungen, dass die Orchestermitglieder dabei den Geschmack ihrer mehr als zufriedenen Zuhörer gut getroffen hatten.