Wettbewerb : Beweist Casa die beste Spürnase?
Kreis Heinsberg Die besten 32 besten Fährtenhunde aus 19 Landesgruppen im Verein Deutscher Schäferhunde ermitteln vom 8. bis zum 10. November im bayerischen Untersiemau-Weißenbrunn im Landkreis Coburg die Spürnase der Nation. Mit dabei ist der Heinsberger Uwe Kauhl mit seinem Vierbeiner Casa von Pentavita.
In Mutscheid/Bad Münstereifel erreichten Uwe Kauhl und Casa 96 von möglichen 100 Punkten und erreichten damit im Ausscheidungswettbewerb „Fährentenhundprüfung“ der Landesgruppe Nordrheinland die direkte Qualifikation für das Bundesfinale. „Bei unseren tierischen Prüfungsteilnehmern handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um Spürnasen: Rund 220 Millionen Riechzellen werden täglich im Einsatz sein – wohlbemerkt bei jedem einzelnen Hund. Sie erlauben es unseren Hunden, Gerüche über weite Entfernungen hinweg sicher zu lokalisieren – eine für uns Menschen unerreichbare Präzision, würden wir doch diese Geruchsspuren nicht einmal aus der Nähe erahnen“, erklärt Prof. Dr. Heinrich Meßler, Vorsitzender des Vereins Deutscher Schäferhunde.
Für Uwe Kauhl, der Vorsitzender der Ortsgruppe Heinsberg/Rheinland im Verein Deutscher Schäferhunde ist, eine Bestätigung jahrelanger Arbeit, wobei die Fährte schon sein persönliches Steckenpferd ist und Uwe Kauhl hier bei den Prüfungen große Erfolge vorweisen kann.
Einige Male wurde für das Duo bei den Prüfungen die Punktzahl 100 vergeben, eine weitere 100 im Bundesfinale wäre für Uwe Kauhl mehr als ein Traum. Vor einigen Jahren wurde der Heinsberger bereits Landesmeister. Obwohl er bei großen Wettbewerben routiniert wirkt, ist für den Heinsberger jede Fährtenhundprüfung eine neue Herausforderung, wie er selbst betont.
Konzentration gefragt
Denn nicht nur die Tagesform sei mit entscheidend, Hund und Ausbilder müssen stetig hochkonzentriert sein. Die Fährtenhundprüfung strahlt bei jeder Hundeprüfung eine besondere Faszination aus.
„Geländewechsel, Straßenüberquerungen, Gegenstände aufspüren und weitere Schwierigkeiten – für uns Hundeausbilder ist diese Prüfung keine wie jede andere“, sagt Kauhl.