900-Jahr-Feier : Golkrath spendet 7000 Euro für Erkelenzer Hospiz
Erkelenz-Golkrath Drei Jahre hatten sich Golkraths Bevölkerung sowie die örtlichen Vereine unter der Federführung der Dorfgemeinschaft auf die 900-Jahr-Feier des Ortes vorbereitet.
Höhepunkt der Feierlichkeiten war in der letztjährigen Vorweihnachtszeit das Gastspiel der Big Band der Bundeswehr. Klaus Füßer, Ratsherr der Stadt Erkelenz und ehemaliger Berufssoldat, der die Band während seiner Militärzeit sieben Jahre als Elektriker begleitet, hatte die Kontakte geknüpft.
Mit der Zusage, dass der Reinerlös dieser Veranstaltung der Erkelenzer Hermann-Josef Stiftung für das Hospiz bereitgestellt wird, spielten die Bundeswehr-Musiker in der bis auf den letzten Platz ausverkauften Erkelenzer Stadthalle zu einem grandiosen Benefiz Konzert auf.
Neben dem Reinerlös aus diesem Konzert beteiligten sich mit Wilfried Kroppen, ehemals Anteilseigner der Erkelenzer Bohrgesellschaft, sowie das Bestattungsunternehmen Markus Forg weitere Sponsoren an dieser Aktion. Die Dorfgemeinschaft Golkrath rundete letztlich den Betrag auf stolze 7000 Euro auf.
Während der Übergabe des Betrages bedankte sich Dr. Hans-Heiner Gotzen, Erster Beigeordneter der Stadt sowie Kurator der Hermann-Josef Stiftung, mit den Worten ''tue Gutes und rede noch darüber“, bei Klaus Füßer und Hans Peter Kehren, dem Vorsitzenden der Golkrather Dorfgemeinschaft.
Auch Jann Habbinga, Geschäftsführer der Hermann-Josef-Stiftung, erschienen in Begleitung von Christina Ide, Leiterin des
Erkelenzer Hospizes, zeigte sich hocherfreut und bedankte sich für diese großzügige Spende. „Rund 95 Prozent unseres Jahresetats sind abgesichert. Bei den restlichen fünf Prozent, gut 100.000 Euro, sind wir vom Gesetzgeber verpflichtet, diese Summe durch Spenden selber abzudecken. Daher sind diese Spenden für das Hospiz lebenswichtig.“
Habbinga verwies darauf, dass innerhalb der Bevölkerung ein großes Interesse am Erkelenzer Hospiz besteht. „Neben verschiedenen Schulen, die alljährlich Sponsorenläufe und weitere Aktionen durchführen, um uns mit den Erlösen zu unterstützen, herrscht ebenfalls innerhalb der Bevölkerung ein hohes Spendenaufkommen“, lobte Geschäftsführer Habbinga das große Enaggement der Menschen für das Erkelenzer Hospiz.
In diesem Zusammenhang verwies Christina Ide darauf, dass neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Hospiz besonders geschultes Personal zur Verfügung steht, das nicht nur im Hause selber sondern auch zu den Menschen nach Hause zu begleitenden Maßnahmen kommt .
Letztlich überreichten Klaus Füßer und Hans-Peter Kehren 7000 Euro an die Verantwortlichen der Erkelenzer Hermann-Josef-Stiftung.