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Stadt sieht sich vorbereitet: Erste Flüchtlinge in Hückelhoven angekommen

Stadt sieht sich vorbereitet : Erste Flüchtlinge in Hückelhoven angekommen

Wie viele Geflüchtete aus der Urkaine bereits in Hückelhoven Schutz suchen, hat Bürgermeister Jansen jüngst in einer Ausschusssitzung erklärt.

„Die ersten ukrainische Flüchtlinge haben auf privater Initiative bereits Hückelhoven erreicht“, führt Bürgermeister Bernd Jansen in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt aus. Bisher hätten sich 71 Menschen offiziell im Rathaus registrieren lassen, wahrscheinlich sei die Anzahl aber deutlich höher. Die Möglichkeiten für eine Registrierung will die Verwaltung daher in den kommenden Wochen ausweiten.

„Bisher haben überwiegend Frauen und Kinder bei uns Schutz gesucht“, führt Jansen weiter aus. In dieser Woche werde die erste Zuweisung ukrainischer Flüchtlinge vom Land erwartet. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, den Empfang bestmöglich vorzubereiten“, so der Rathauschef. Dafür sei beispielsweise das Sozialamt personell verstärkt worden. Zum einen werde aktuell sondiert, wo in der Stadt Wohnungen und Immobilien für die zeitweise Aufnahme von Geflüchteten zur Verfügung stehen.

„Ansonsten werden wir auf unsere bewährte Unterkunft in Baal zurückgreifen. Eine erste Anlaufstelle wird in der Hilfarther Aula hergerichtet“, erklärt Jansen. Nach dem Umzug der Schule könne zudem das alte Schulgebäude in Hilfarth als Notunterkunft dienen. „Zusammen mit den Ehrenamtlern und den Gewerbetreibenden sind wir gut aufgestellt“, meint Jansen.

Jansen bittet weiterhin darum, zum aktuellen Zeitpunkt von Sachspenden abzusehen und lieber Geld zu spenden. „Um die Menschen aus der Ukraine willkommen zu heißen und ihnen beim Ankommen zu helfen, arbeiten wir derzeit an einer möglichen Freizeitgestaltung“, schließt Jansen das Thema ab.