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Aus dem Kreis Heinsberg: Diese vier Männer wählen den Bundespräsidenten mit

Aus dem Kreis Heinsberg : Diese vier Männer wählen den Bundespräsidenten mit

Drei Heinsberger und ein Hückelhovener sind bei der Wahl des Bundespräsidenten dabei. Das sind die Wahlmänner aus dem Kreis Heinsberg.

Nach der Bundestagswahl im September steht noch vor der Landtagswahl im Mai 2022 die Wahl des Bundespräsidenten an. Dazu kommt die Bundesversammlung im Februar kommenden Jahres zusammen. Sie setzt sich aus allen Mitgliedern des Bundestages und ebenso vielen über die Bundesländer gewählten Wahlleuten zusammen.

Aus dem Kreis Heinsberg werden die beiden Landtagsabgeordneten der CDU, Bernd Krückel aus Heinsberg und Thomas Schnelle, Hückelhoven, zur Bundesversammlung entsandt. Sie wurden dazu ebenso vom Landtag in Düsseldorf gewählt, wie der FDP-Abgeordnete Stefan Lenzen aus Heinsberg. Als Bundestagsabgeordneter ist auch Wilfried Oellers aus Heinsberg für die CDU dabei. Bernd Krückel ist nun bereits zum dritten Mal bei einer Wahl des Bundespräsidenten dabei.

Nehmen an der Wahl des Bundespräsidenten teil: Thomas Schnelle (l.) und Bernd Krückel.
Nehmen an der Wahl des Bundespräsidenten teil: Thomas Schnelle (l.) und Bernd Krückel. Foto: CDU Landtagsfraktion NRW

Zur Bundesversammlung ist zudem jeder wählbar, der auch in den Bundestag gewählt werden kann. Es ist üblich, dass neben Politikern aus Bund und Ländern auch Bürgerinnen und Bürger ohne politisches Mandat in die Bundesversammlung gewählt werden. So werden von der CDU zu dieser Bundespräsidentenwahl zum Beispiel auch der Nobelpreisträger Prof. Dr. Benjamin List und der Kabarettist Bernd Stelter als Wahlleute entsandt. Für die FDP nehmen etwa auch der NSU-Opferanwalt Mehmet Daimagüler und der Kabarettist Dieter Nuhr an der Wahl des Bundespräsidenten teil.

Bisher einziger Bewerber für das Amt des Bundespräsidenten ist Amtsinhaber Frank-Walter Steinmeier (SPD).

„Das ist eine besondere Ehre. Ich bin sehr dankbar, dass mich meine Fraktion vorgeschlagen und der Landtag mich gewählt hat“, sagt Stefan Lenzen (FDP).
„Das ist eine besondere Ehre. Ich bin sehr dankbar, dass mich meine Fraktion vorgeschlagen und der Landtag mich gewählt hat“, sagt Stefan Lenzen (FDP). Foto: MHA/Plinius