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Kreis Heinsberg: Arbeitsagentur zählt weniger Arbeitslose

Kreis Heinsberg : Arbeitsagentur zählt weniger Arbeitslose

Die Arbeitslosigkeit hat sich im April um 192 auf 6.851 verringert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es damit 354 Arbeitslose weniger.

Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 5,1 Prozent; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,4 Prozent belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 2.871, das sind 94 weniger als im Vormonat und 96 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,1 Prozent. Im Rechtskreis SGB II gab es 3.980 Arbeitslose, das ist ein Minus von 98 gegenüber März; im Vergleich zum April 2018 waren es 450 Arbeitslose weniger. Die anteilige SGB II Arbeitslosenquote betrug 2,9 Prozent.

Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit recht unterschiedlich, allerdings waren bei allen Rückgängen gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen. Die Spanne der Veränderungen reicht im April von einem Rückgang von 10 Prozent bei 15- bis unter 25-Jährigen bis zu einem Minus von  1 Prozent bei 50-Jährigen und Älteren. Auch der Anteil der ausgewählten Personengruppen am Arbeitslosenbestand ist unterschiedlich groß.

„Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es auf dem Arbeitsmarkt viel Bewegung“, betont ein Sprecher der Arbeitsagentur. Im April meldeten sich 1.745 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 23 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 1.954 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 87 mehr als im April 2018.

Seit Jahresbeginn gab es 7.166 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 217 Meldungen. Dem gegenüber stehen 7.035 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 467 Abmeldungen. Im April meldeten sich 619 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 34 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 581 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden.

Freie Stellen

Im April waren 2.183 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber März ist das ein Rückgang von 40 oder 2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 339 Stellen weniger.