#Stichwahl in Übach-Palenberg : Pickartz und Walther stellen sich im Twitter-Stil vor
Übach-Palenberg Oliver Walther (CDU) und Alf-Ingo Pickartz (SPD) konkurrieren am Sonntag in der Stichwahl um das Bürgermeisteramt in Übach-Palenberg. Im Twitter-Stil stellen sich die beiden Kandidaten komprimiert vor.
Nur noch weniger Tage bis zur Stichwahl – es wird noch einmal spannend im Übach-Palenberger Wahlkampf. Alles ist offen, jede Wählerstimme zählt. Zwar hat Christdemokrat Oliver Walther bei der Wahl am 13. September 43,40 Prozent der Stimmen geholt, doch sein SPD-Konkurrent Alf-Ingo Pickartz hat trotz zwei weiterer Mitbewerber auf Anhieb 31,71 Prozent der Wähler überzeugt.
In der Stichwahl stellen sich nun die Grünen und die Linken hinter Pickartz und werben bei ihren Wählern um eine Stimme für die SPD. Beide Kandidaten nutzen die sozialen Medien gekonnt. Ob Facebook oder Youtube: Sie liefern bunte Bilder, knackige Texte. Wir haben sie gebeten, uns unsere Fragen á la Twitter mit nicht mehr als 280 Zeichen zu beantworten.
Wer Sie wählt, bekommt...
Walther: ...einen Juristen als Bürgermeister, der für die zukunftssichere Gestaltung Übach-Palenbergs steht und dabei konsequent auf Bürgerbeteiligung und Generationengerechtigkeit setzt.
Pickartz: ...einen Bürgermeister, der mit unternehmerischer Energie und einer Menge Herzblut unsere Stadt lebens- und zukunftsträchtiger machen wird.
Was war ihr Lieblingsmoment im bisherigen Wahlkampf?
Walther: Der super Rückhalt, den ich bei den Haustürgesprächen von der Bevölkerung erhalten habe und das super Wahlergebnis am 13. September.
Pickartz: Der war in der Blumensiedlung. Dort haben wir viele Kinder getroffen, die überrascht waren, dass wir sie schon zum zweiten Mal besucht haben. Ich wurde gefragt, ob ich nochmal wiederkomme. Und das werde ich - als Bürgermeister. Dann baue ich einen neuen Pump Track und pflanze die ersten von 5000 Bäumen.
Für Übach-Palenberg wünsche ich mir...
Walther: …Erhalt und Ausbau unseres wirtschaftlichen Erfolges, damit wir die resultierenden Gestaltungsräume zum Ausbau der Lebensqualität in Übach-Palenberg nutzen können (Übad erhalten, Bibliothek erneuern).
Pickartz: ..., dass die Schere zwischen arm und reich sich schließt. Mein Verständnis von Wertschätzung ist es, preiswerten Wohnraum zu bauen und unseren Kindern vom Kindergarten bis zur Ausbildung mehr Unterstützung auf ihrem Lebensweg zu geben.
Sind Sie ein Sparfuchs? Was kann Übach-Palenberg sich sparen?
Walther: Die Stadt Übach-Palenberg ist bis 2021 noch Stärkungspaktkommune. Wir haben den Haushalt nunmehr konsolidiert. Verzichten können wir in Übach-Palenberg auf wilde Müllentsorgung im Stadtgebiet, Schmierereien auf Hauswänden und Raser in Wohngebieten.
Pickartz: Ich bin tatsächlich privat äußerst sparsam und achte immer auf Nachhaltigkeit. Als Bürgermeister werde ich darauf achten, dass städtische Liegenschaften niemals unter Preis veräußert werden und weniger externe Juristen und Berater gebraucht werden.
Welche Frage möchten Sie Ihrem Gegenkandidaten stellen?
Walther: ...wie er es mit den Linken hält.
Pickartz: Warum ist es der CDU im Wahlkampf so schwer gefallen, Eigenes auf die Beine zu stellen und warum haben sie erst gegen Ende des Wahlkampfes einige thematische Aussagen gemacht?