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Übach-Palenberg: Feuerwehr spendet Kameraden in der Solowakei Fahrzeug

Europäischer Zusammenhalt : Altes Feuerwehrfahrzeug setzt Dienst in der Slowakei fort

Der Europäische Gedanke wird in Übach-Palenberg gelebt. Das bewiesen jetzt wieder die Freiwillige Feuerwehr der Stadt gemeinsam mit der Verwaltung und allen politisch Verantwortlichen. Ein altes Dienstfahrzeug samt Ausrüstung wurde Kameraden in der Slowakei zur Verfügung gestellt.

Unbürokratisch und schnell konnte den Feuerwehrkameraden aus Sväty Anton in der Slowakei das ausgemusterte, aber noch absolut diensttaugliche Löschfahrzeug LF 8/6 aus dem Jahre 1997 übergeben werden. Mit einem Kilometerstand von 16.000, 177 PS und einem Wassertank von 800 Litern bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 9000 Kilogramm wird das Auto des Herstellers Iveco zukünftigt in der Slowakei Dienst tun.

Herzliche Worte des Dankes fand der stellvertretenden Bürgermeisters von Sväty Anton, Josef Binda, für das nützliche Geschenk: „Es ist uns eine unglaublich große Ehre, dass gerade wir, die Freiwillige Feuerwehr von Syäty Anton, so ein großartiges Geschenk überreicht bekommen. Das Feuerwehrfahrzeug, ermöglicht es uns, an Einsätzen teilzunehmen, die für uns früher nicht möglich waren. Nun können wir unsere Berufsfeuerwehr unterstützen.“

Auch an Feuerwehrleistungswettbewerben wolle man nun teilnehmen, sagte Binda, und auch der Ausbildung der Jugend komme das neue Fahrzeug zu Gute. Mit der Einladung zu einem Besuch in der Slowakei drückte Josef Binda seinen herzlichen Dank an Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch aus.

Auch Michael Kruzlic, der Leiter der Sväty-Antoner-Feuerwehr, zeigte sich begeistert, dass die Übach-Palenberger Löschzugführung, Manfred Havertz und Ralf Johnen, es geschafft hatte, alle Gremien der Stadt davon zu überzeugen, dass das alte Feuerwehrfahrzug nun in der Slowakei Dienst tun soll. „Wir können in unserer Gemeinde nun viel professioneller arbeiten, und unsere Kameraden sind durch die Feuerwehrschutzbekleidung, die uns auch zur Verfügung gestellt wird, hervorragend geschützt. In der Großstadt in Bratislava haben die Kameraden der Berufsfeuerwehr nicht so gute Schutzbekleidung wie wir jetzt“, so Kruzlic.

Im Anschluss wurden Manfred Havertz und Ralf Johnen mit der Medaille der Slowakischen Republik der Freiwilligen Feuerwehren für internationale Zusammenarbeit ausgezeichnet.

(red)