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Geilenkirchen: „Schlachtschiffe” nehmen Kurs auf Selfkantkaserne

Geilenkirchen : „Schlachtschiffe” nehmen Kurs auf Selfkantkaserne

Unter Federführung der Heimgesellschaft und der Karnevalsfreunde Süggerather „Spätlese” nahmen die „Schlachtschiffe” der närrischen Armada Donnerstagnachmittag Kurs auf die Selfkantkaserne in Niederheid.

An Bord waren auch die „Jecken” des Internationalen Karnevalsvereins (IKV) Teveren, der KG „Lott se loope” Immenwauweiler und der Hatterather „Schanzeremmele”.

Bei dieser Übermacht konnte es eigentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis sich die Hausherren in der Selfkantkaserne ergeben mussten. Doch die Militärs des Zentrums für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr (ZVBw) und der Kanadischen Unterstützungseinheit Europa leisteten auch in der Unterzahl erbitterten Widerstand und wollten mit minutenlangem Feuerwerk und Böllerschlägen den von draußen drängenden „Feind” täuschen.

Doch der „Verteidigungswille” ließ immer mehr nach, und schon hatte Süggeraths Prinz Thorsten I. einen unbeobachteten Augenblick genutzt und schlüpfte durch das von ihm geöffnete Tor.

Doch Kasernenkommandant Oberstleutnant Norbert Dreyer und der kanadische Kommandeur, Oberstleutnant Michel Robitaille bemerkten das „Überrumpelungsmanöver” und ließen Prinz Thorsten Hussels durch die noch versammelten „Truppen” zurückdrängen. Doch nun moralisch bereits etwas angeschlagen, mussten sich die Militärs langsam mit der drohenden Kapitulation abfinden.