Geilenkirchen : Auf der Welt geht es nicht ganz rund zu
Geilenkirchen Nicht wirklich rund ist die Weltkugel, die bei der Ausstellung in der Aula des bischöflichen Gymnasiums St. Ursula zu sehen ist - doch was läuft schon richtig rund auf der Welt?
Den Globus hatten die Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe im Rahmen eines Projektes zum „Tag der Erde” fabriziert.
Hintergrundwissen
Noch eine Woche lang sind die verschiedenen Werke, erklärt mit Hintergrundwissen, hier ausgestellt. Die Schüler um ihre Fachlehrer Peter Claßen (8 a und b) und Paul Rupp (8 d + e) nahmen sich seit drei Jahren den weltweit begangenen Tag zu Herzen.
In diesem Jahr war das Thema „Weltbevölkerung - Wachstum und Probleme” vorgegeben. So vermittelte das Kreisdiagramm der Klasse 8e einen Eindruck von der Bevölkerungsdichte auf der Erde, prozentual ermittelt und übersichtlich in verschiedene Sektoren unterteilt.
Eine andere Schülergruppe hatte sich China, Japan, USA, Brasilien, Indien, Nigeria und Ägypten angeschaut und Vergleiche untereinander oder zu anderen Ländern angestellt. Kreativität bewiesen die Schüler bei Ägypten, denn passend zum Land fertigten sie eine Pyramide an.
Bevölkerungsprobleme in Lateinamerika gingen die Schüler ebenso an wie ein Vergleich zwischen Entwicklungsland und Industrienation, letzterer am Beispiel Senegal und Deutschland. Anhand von Diagrammen und Tabellen hat eine andere Klasse Bevölkerungsdichte und Arbeitslosenquote im Kreis Heinsberg thematisiert.
Alle Kommunen des Kreises sind hier flächenmäßig dargestellt und die Freizeitmöglichkeiten in der Region aufgezählt. Dem Thema „Aids” hatten sich gleich mehrere Gruppen angenommen.
Die Klasse 8a hat die Welt als Dorf schematisch dargestellt. Von den nur 100 Bewohnern haben alleine 18 keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und gar 44 Bürger müssen von weniger als zwei Euro am Tag leben. Die Schüler zeigen auf, dass sich die Überalterung in Deutschland zu einem Problem auswirkt.