Unversteuerter Tabak gefunden : Zoll prüft zwei Shisha-Bars in Eschweiler
Eschweiler Das Hauptzollamt Aachen hat in der vergangenen Woche zwei Shisha-Bars in Eschweiler überprüft. Insgesamt stellten die Zöllner dabei 85 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak sicher.
Laut Bericht trugen sowohl verschlossene als auch geöffnete Tabakbehälter keine Steuerbanderole. Die Beamten leiteten Strafverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung gegen die Betreiber und einen Angestellten ein. Die zu zahlende Tabaksteuer beläuft sich auf mindestens 7900 Euro. Zudem müssen die Beteiligten mit empfindlichen Geldstrafen und Bußgeldern rechnen.
Das Hauptzollamt informiert, dass nur Wasserpfeifentabak zum Verkauf angeboten werden darf, wenn er in Deutschland ordnungsgemäß versteuert wurde. Der Nachweis wird durch ein Steuerzeichen an der Verpackung angezeigt. Tabakwaren dürfen nur in geschlossenen Kleinverpackungen in den Handel gelangen.
Der portionsweise Verkauf, etwa zum Rauchen einer Wasserpfeife in einer Shisha-Bar, ist verboten. Auch das Nachbefeuchten durch Hinzufügen von Glycerin, Melasse oder sogar Aromen ist ohne Genehmigung vom Zoll nicht erlaubt, da dadurch neue Steuern fällig werden.