Weihnachtskistenaktion in Eschweiler : Situation vor der Kirche nur schwer kontrollierbar
Eschweiler In Eschweiler orientiert man sich an den Mitstreitern aus Stolberg: Auch in der Indestadt wird es in diesem Jahr keine Weihnachtskistenaktion für die Kunden der Tafel geben.
Eigentlich hatte Karin Schmaling sich schon auf die Weihnachtskistenaktion gefreut. Eine besondere Atmosphäre komme Jahr für Jahr in der Kirche St. Marien auf, in der die liebevoll gepackten Pakete für die Kunden der Tafel abgegeben und dann auch verteilt werden. Doch die Vorsitzende der Eschweiler Tafel hat nun entschieden: So wie in den vergangenen Jahren kann die Weihnachtskistenaktion nicht stattfinden.
In der Kirche hätte man die Aktion noch im Blick haben können. „Dort kam man sowieso nur einzeln rein“, sagt Schmaling. Sorgen macht ihr allerdings die Situation vor den Türen. Diese sei nur schwer zu kontrollieren, meint Schmaling. 70 bis 80 Prozent der Pakete werden zudem von Schulen, Kindergärten oder Unternehmen gestiftet. „Auch sie haben im Moment andere Sorgen, als für uns Pakete zu sammeln“, ist sich die Vorsitzende der Eschweiler Tafel sicher und fügt hinzu: „Würden zu wenig Pakete für unsere Kunden zusammenkommen, wäre das schrecklich.“
Gutscheine für Tafelkunden
Gutscheine von Lebensmittelhändlern sollen auch die Tafelkunden in der Indestadt bei ihrem letzten Einkauf im Jahr erhalten. Ausgeben werden diese ab dem 14. Dezember. Eine Woche vorher können die Gutscheine in der Eschweiler Tafel abgegeben werden. Schmaling und ihre Mitstreiter hoffen, dass sich die Situation im kommenden Jahr wieder normalisiert und die Aktion dann auch wieder in gewohnter Form stattfinden kann.