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Angemerkt zur 2G-plus-Regel beim Sport: Schwierige Voraussetzungen für Sportler und Trainer

Angemerkt zur 2G-plus-Regel beim Sport : Schwierige Voraussetzungen für Sportler und Trainer

Die 2G-plus-Regelung für Sport in Innenräumen sorgt für Unverständnis und Resignation bei Vereinen und Fitnessstudios. Es muss eine Lösung her, die für alle Beteiligten nachvollziehbarer und mit weniger Aufwand verbunden ist.

Für viele Menschen startet das neue Jahr wohl ziemlich demotivierend, denn für den Besuch von Fitnessstudios sowie für Hallentraining sind seit dem 28. Dezember negative Tests notwendig. Das ist eine weitere Hürde für die eigene Motivation, aber auch für die zahlreichen Sportvereine, die ohnehin schon seit knapp zwei Jahren mit dem Coronavirus zu kämpfen haben.

Die 2G-plus-Regelung bringt schwierige Voraussetzungen für alle Beteiligten mit sich. Selbsttests reichen nicht aus, so dass die Sportler sich an jedem Tag in der Woche, an dem sie in Innenräumen trainieren wollen, Zeit für einen offiziellen Test an einer der nicht immer in der Nähe befindlichen Stationen nehmen müssen. Zum Glück gelten Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter als getestet, sonst würde (wieder) ein wichtiger sozialer Treffpunkt wegfallen.

Aber auch für Fitnessstudios und Vereine bedeutet die Kontrolle erneut eine Herausforderung. Gruppen werden kleiner, trotzdem müssen sie weiterhin Übungsleiter beauftragen. Der organisatorische, zeitliche und auch finanzielle Aufwand im Rahmen der neuen Maßnahmen ist für viele Beteiligte unverhältnismäßig. Zumindest Menschen, die bereits eine Booster-Impfung erhalten haben, sollten in naher Zukunft ohne zusätzlichen Test trainieren dürfen. Sonst geht die sportliche Ambition nicht nur ihnen, sondern auch den Verantwortlichen und Ehrenamtlern irgendwann verloren.