1. Lokales
  2. Eschweiler

Feuer in Eschweiler: Hausbewohnerin bei Feuer lebensgefährlich verletzt

Feuer in Eschweiler : Hausbewohnerin bei Feuer lebensgefährlich verletzt

Hausbewohnerin bei Feuer lebensgefährlich verletzt

In Eschweiler läuft seit dem frühen Morgen ein großer Feuerwehreinsatz aufgrund eines Brandes in einem Wohnhaus. Eine Frau wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Ein Feuer in einem Einfamilienhaus an der Wilhelminenstraße in Eschweiler-Stich hat die Feuerwehr viele Stunden in Atem gehalten. Als am Montagmorgen um 5.11 Uhr die Alarmglocke schrillte und ein Zimmerbrand gemeldet wurde, waren die Einsatzkräfte schnell vor Ort. „Als die Feuerwehr dort eintraf, schlugen die Flammen bereits lichterloh aus dem Erdgeschoss“ teilt René Costantini, Pressesprecher der Stadt Eschweiler, mit.

Ein 88-jähriger Mann hatte sich laut Polizei selbst rechtzeitig ins Freie retten können. Die 69-jährige Bewohnerin, die sich noch im ersten Obergeschoss befand, wurde von den Einsatzkräften aus dem brennenden Gebäude geholt. Die lebensgefährlich verletzte Frau wurde noch vor Ort notärztlich versorgt und in die Uniklinik Aachen gebracht. Sie schwebe immer noch in Lebensgefahr.

Mit 100 Rettungskräften kämpfte die Eschweiler Feuerwehr gegen das lodernde Feuer, das immer wieder vom Sturm neu angefacht wurde und sich rasend schnell bis ins Dachgeschoss ausgebreitet hatte.

 Bis zum Nachmittag dauerte der Einsatz an.
Bis zum Nachmittag dauerte der Einsatz an. Foto: René Costantini

Noch während der Löscharbeiten evakuierte die Feuerwehr die umliegenden Häuser. Wie Stadt-Pressesprecher René Costantini berichtet, seien die Flammen gegen 7 Uhr auch auf die Dachstühle der zwei angrenzenden Gebäude übergesprungen. Mit Unterstützung der Feuerwehren aus StolbergAachen und Würselen habe man mit drei Drehleitern und aus sechs Löschschläuchen die Feuerbrunst bekämpft.

Das Wohnhaus brannte komplett aus. Die Flammen, die auf die Nachbarhäuser übergriffen, konnten schnell gelöscht werden. Gegen 14 Uhr konnten die Rettungskräfte abrücken. „Die Straße ist bislang noch komplett gesperrt, weil noch Sicherungsarbeiten am Dach ausgeführt werden müssen und der Elektroanschluss des ausgebrannten Hauses gekappt werden soll“, sagte Feuerwehrchef Axel Johnen. Dafür müsse man einen Teil der Straße ausbaggern.

Das Technische Hilfswerk Eschweiler habe nach den Löscharbeiten die Statik des ausgebrannten Hauses überprüft. Außerdem wurde ein Statiker zu Rate gezogen, der das ältere Gebäude unter die Lupe nahm. Die Kriminalpolizei hat zur Ursache des Feuers die Ermittlungen aufgenommen.

(irmi)