Reingehört : Wie unsere Redaktion die Flut in der Eifel erlebt hat
Audio Monschau Wenn Menschen zur falschen Zeit am falschen Ort sind, kann ihnen ein über die Ufer getretener Bach zum Verhängnis werden. Unser Redakteur Marco Rose hat in der Nordeifel von solchen Schicksalen gehört, als er die Orte besucht hat, die von den Wassermassen vor einem Jahr getroffen wurden. Hören Sie hier, was er erlebt hat.
Normalerweise deprimiert ihn Dauerregen nicht so. Jedenfalls bis zum verheerenden Hochwasser Mitte Juli 2021. Jetzt muss Marco Rose sofort daran denken, wenn er an einem Fluss vorbeikommt oder der Himmel tagelang grau ist. Den Geruch von feuchten Kellern und Häusern wird er auch nicht mehr vergessen. Zumal auch seine Familie von der Flut betroffen war.
Hellhörig wurde Rose, Redakteur unserer Zeitung in der Eifel, am Abend des 14. Juli 2021, als unzählige Feuerwehrfahrzeuge über die Himmelsleiter rasten. Da wurde ihm schlagartig klar, dass da etwas Gewaltiges im Anmarsch war. Und das war es auch. Ob in Mulartshütte, Monschau oder Schleiden - mit einem solchen Ausmaß der Zerstörung hätte er niemals gerechnet. Was ihm Angehörige, Augenzeugen und Verantwortliche aus den betroffenen Orten erzählt haben, hat ihn immer wieder sprachlos gemacht.
Hören Sie hier das Gespräch, das Audio-Manager Peter Engels mit Marco Rose über seine Erlebnisse und Eindrücke geführt hat.