Situation in Simmerath : Steigende Corona-Zahlen belasten die Eifelklinik
Simmerath Auch in der Eifelklinik ist die Zahl der an Covid-Erkrankten, die stationär behandelt werden müssen, gestiegen. Die aktuelle Lage bringt Herausforderungen mit sich – und bedeutet viel Mehrarbeit.
Die Situation und der Umgang werde in der Eifelklinik in Simmerath täglich neu bewertet. Dazu komme eine „Covid-Taskforce“ um den Geschäftsführer Andreas Grbic und den Chefarzt Christian Blau zusammen, erklärt Nastasia Hertrampf als Sprecherin der Artemed Kliniken auf Anfrage.
Weil alle Patienten bei der Aufnahme getestet und damit von allen Corona-Patienten getrennt würden, bringe dies mehr Sicherheit. Auf der anderen Seite bedeute das einen höheren Aufwand und bringe Mehrarbeit mit sich.
Ein besonderes Problem sei dabei die Entlassung von Coronavirus-Erkrankten ohne Beschwerden, die nicht mehr stationär behandelt werden müssen. „Wir sind hier auf mehr Teamarbeit zu den Angehörigen, Pflegeeinrichtungen und Hausärzten angewiesen, die die Personen weiter im eigenen Umfeld betreuen. Wir benötigen die damit frei werdenden Kapazitäten, um weitere Patienten aufnehmen und behandeln zu können“, heißt es von der Eifelklinik.
Die 2G-Besucherregelung spiele eine ebenso wichtige Rolle, da die geltenden Hygienebestimmungen streng kontrolliert werden müssten. „Auch diese Mehrarbeit wird von den Kolleginnen und Kollegen auf Station geleistet, die in der angespannten Situation zusätzliche Kapazitäten einnimmt“, sagt Geschäftsführer Andreas Grbic.
Dank einer Impfquote der Belegschaft von 96 Prozent sei es möglich, in eingespielten Teams mit sicheren Abläufen zu arbeiten. So habe man auch in dieser pandemischen Ausnahmesituation Routine entwickeln können, um dem Versorgungsauftrag nachzukommen. Neues Personal werde nur noch unter 2G-Bedingungen eingestellt.
„Wir können nur weiterhin allen empfehlen, die es noch nicht getan haben, sich impfen und boostern zu lassen, um eine Entspannung der Lage zeitnah herbeizuführen“, sagt Grbic.