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Zeugen gesucht: Ölunfall mitten im Nationalpark

Zeugen gesucht : Ölunfall mitten im Nationalpark

Über 200 Meter zieht sich die Ölspur auf dem Wanderweg „Kohlweg“ im Kermeter-Schutzgebiet. Die Nationalparkverwaltung sucht nun Zeugen, die den Verursacher möglicherweise beobachtet haben. Das Wegematerial musste durch eine Spezialfirma entfernt und entsorgt werden.
Über 200 Meter zieht sich die Ölspur auf dem Wanderweg „Kohlweg“ im Kermeter-Schutzgebiet. Die Nationalparkverwaltung sucht nun Zeugen, die den Verursacher möglicherweise beobachtet haben. Das Wegematerial musste durch eine Spezialfirma entfernt und entsorgt werden. Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/M. Weisgerber

Rurberg/Gemünd Anzeige gegen Unbekannt hat die Nationalparkverwaltung erstattet, nachdem am Dienstagabend ein Fahrzeug auf einem Weg mitten im Kermeter-Schutzgebiet eine 200 Meter lange, starke Ölspur hinterlassen hatte.

Die breite Spur erstreckte sich auf dem Kohlweg bis zur Kohlweghütte über den Wanderweg, offenbar ist beim Überfahren einer tiefen Wasserabflussrinne die Ölwanne eines Fahrzeugs aufgerissen. Eine aufmerksame Joggerin informierte die Rettungsleitstelle, so dass Polizei und Feuerwehr anrückten, um den Schaden aufzunehmen.

„Stadtbrandinspektor Wolfgang Fuchs und sein Team haben das Öl gebunden. Jedoch ist eine Beseitigung des kontaminierten Wegematerials erforderlich, deren Kosten das Land als Grundstückseigentümer und damit der Steuerzahler zu tragen hat“, berichtete Sprecherin Annette Simantke vom Nationalparkforstamt Eifel am Mittwoch.

Die Nationalparkverwaltung Eifel hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet und ruft eventuelle Zeugen dazu auf, Hinweise oder Sichtungen auffälliger Fahrzeuge im Bereich zwischen der Bundesstraße 265 (Höhe Parkplatz Thönnishäusschen) und Kohlweghütte am Nachmittag und Abend des 29. September zu melden. Beobachtungen können unter Tel. 02444/95100 oder per E-Mail an info@nationalpark-eifel.de mitgeteilt werden.