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Damensitzung: Im „Wiever-Himmel“ von Kesternich

Damensitzung : Im „Wiever-Himmel“ von Kesternich

„Was heißt hier Hölle. Hier in Kesternich auf der Damensitzung ist für uns Frauen immer der siebte Himmel,“ so eine ziemlich euphorisierte Dame aus Imgenbroich am Samstagnachmittag im Festzelt auf der Kesternicher Höhe, wo rund 800 „jecke Wiever“ vier Stunden lang sich, den Fastelovend und ein ausgezeichnetes Programm feierten.

Die Frauen zollten der KG Kester Lehmnschwalbe gleich zu Beginn ihre Anerkennung, nachdem die Crew der KG das vorige Woche plötzlich zusammengebrochene Zelt in einem einmaligen Kraftakt neu errichtet hatte (wir berichteten). Beim Einzug wurde ein großes Transparent mit der Aufschrift „Respekt - wir sind stolz auf Euch“ entrollt. Dann ging es aber auch gleich los mit einem Programm ohne Atempause, wobei die Wiever immer mehr außer Rand und Band gerieten.

Präsident Rolf Schneider führte als Hahn im Korb durch das vierstündige Programm der größten Veranstaltung in der Region, das zunächst mit einem etwas griesgrämigen Wolfgang Trepper in der Bütt begann, bevor die Band „Volljaas“ quasi den Startschuss für einen Kracher nach dem anderen gab. Bei „Kempes Feinest“ und der „Micky Brühl Band“ hielt es ebenso niemand auf den Plätzen wie beim Tanz der „Starlights“, dem glitzernden Auftritt der Showtanzgruppe, dem Männerballett der Lehmschwalbe und der Hausband, den „Jecken“. Sie wurden besonders bejubelt, da sie ihr 20-jähriges Bestehen feierten. Gefeiert wurde schließlich auch noch lange nach der Sitzung bei der Aftershowparty. Wann ist man schließlich schon einmal im siebten Himmel.

(ho)