Fußball : Ein Schönheitspreis reicht Eicherscheid nicht
Eicherscheid Der Bezirksligist sammelt derzeit die Punkte ein. Die Laune vor dem Spiel gegen Oidtweiler ist entsprechend gut.
Es läuft beim Bezirksligisten Germania Eicherscheid. Das wird durch die aktuellen neun Punkte, die der Eifelklub in Serie holte, ganz klar unterstrichen. Mit insgesamt 25 Zählern hat sich die Mannschaft von Trainer Sandro Bergs auch eine gute Ausgangsposition für die verbleibenden acht Partien bis zum Saisonende geschaffen.
„Wir sind seit dem Osterwochenende alle sehr gut gelaunt“, beschreibt der Trainer die Situation an der Bachstraße. Dass es nunmehr wie geschmiert läuft, ist für ihn kein Zufall. „Grundsätzlich sind wir ja in keinem Spiel chancenlos“, unterstreicht er. Aber zuletzt hat man die Dinge auch erfolgreich ausgespielt. Wie beim 3:2 auf eigenem Gelände gegen Würm Lindern oder zuvor beim Heimsieg über den VfR Würselen (1:0). Das 4:0 in Donnerberg einbezogen, kommt Germania auf den vorzeigbaren Trefferschnitt von 9:2 aus den letzten drei Spielen. „Gerade die in jüngster Zeit geholten Punkte sind sehr wichtig für uns“, zeigt der Coach. Er erinnert in diesem Zusammenhang daran, „die anderen Teams, die unten stehen, punkten ja auch“.
Zuletzt hat die Mannschaft das 3:2 unter Jens Mero nach Hause gefahren. Bergs war an diesem Tag verhindert, freute sich mit seinem Assistenten aber, „dass Jens und die Jungs das so hingekriegt haben“. Mit der letzten Aktion hatte Tobias Kelleter für das 3:2 gesorgt. „Da war natürlich Party bei uns“, lacht der Trainer. Den Trend der letzten 270 Minuten will man nun allzu gern fortsetzen. Auch wenn das gerade in Oidtweiler nicht von einfachster Struktur sein wird. Die Begegnung findet auf dem Nebenplatz (Asche) statt, denn der Platz an der Bahnhofstraße bekommt einen neuen Kunstrasen. „Zwei Strafräume, eine Mittellinie und zwei Tore“, beschreibt Bergs die Gegebenheiten, die seine Germanen erwartet. „Da kannst Du mit einem Schönheitspreis nichts gewinnen. Wir werden vielmehr mit unbändigem Willen dort antreten“, verspricht der Trainer. Denn der Lohn für den vierten Sieg in Folge wäre ein ganz hoher. Der siebte Tabellenplatz würde winken. (mali)