Coronafälle : Seit Freitag 62 Neuinfektionen in der Nordeifel
Nordeifel Die Zahl der Neuinfektionen in der Nordeifel ist seit dem vergangenen Freitag sprunghaft angestiegen. Ein Grund dafür könnte die erhöhte Anzahl von Testungen infolge der 3G und 2Gplus-Regelungen sein.
Am Mittwoch meldete die Städteregion Aachen für die drei Südkreiskommunen 62 neue Fälle einer Ansteckung mit dem Coronavirus, davon allein 35 im Gemeindegebiet Simmerath. Für Roetgen wurden 15, für Monschau 12 Neuinfektionen registriert.
Damit stieg die Gesamtzahl aktueller Corona-Fälle in der Eifel erstmals auf über 200 (206) und damit auf den Höchstwert in der gesamten Pandemie seit Ende Februar 2020.
Nähere Hintergründe zu den Zahlen wurden zunächst nicht genannt. Ein Grund für den Anstieg der Fälle dürfte aber auch die drastisch angestiegene Zahl von Testungen infolge der 3G beziehungsweise 2Gplus-Regelungen sein, die auch viele asymptomatische Fälle aufzeigen.
Im bis gestern einzigen Schnelltestzentrum in Imgenbroich, wo Anfang Oktober teils nur 30 Tests am Tag vorgenommen wurden, kamen die Mitarbeiter am Wochenende an ihre Belastungsgrenze und erledigten teilweise 40 bis 50 Testungen in der Stunde. Seit gestern wird das letzte verbliebene Testzentrum im Bürger-Casino durch die Wiedereröffnung des DRK-Testzentrums an der Bundesstraße in Roetgen (Drive-in) entlastet, ab 3. Dezember soll es auch wieder eine Testmöglichkeit in Simmerath geben.