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Gemeindehaushalt: Hoffnung auf ein finanziell „entfesseltes“ Roetgen

Gemeindehaushalt : Hoffnung auf ein finanziell „entfesseltes“ Roetgen

Die Gemeinde Roetgen schließt das Jahr 2020 mit einem satten Überschuss ab. Exakt 920.480,90 Euro können der allgemeinen Rücklage zugeführt werden.

„Weiter auf dem Weg aus dem Haushaltssicherungskonzept“ sieht Jorma Klauss die Gemeinde Roetgen im Hauptausschuss. Nach 2022 sollen die Fesseln der Haushaltssicherung abgelegt sein. Der Bürgermeister kann mit Kämmerer Manfred Wagemann das Jahr 2020 mit einem satten Überschuss abschließen.

Exakt 920.480,90 Euro können der allgemeinen Rücklage der Gemeinde zugeführt werden. Unter der Bilanz des Vorjahres steht die Summe von rund 78 Millionen Euro in Roetgen, dem das Landesamt für Statistik zum Ende des Vorjahres 8650 Einwohner (Juni 2021: 8695) bescheinigte.

Im Vergleich dazu erwirtschaftete Simmerath mit 15.498 Bürgern (15.554) bei einem Volumen von 171,8 Millionen Euro einen Überschuss von  54.057,82 Euro. Monschau mit 11.686 Einwohnern (11.667) weist mit einer Bilanz in Höhe von 135,63 Millionen Euro beim Jahresabschluss 1 Euro als Überschuss aus.

Derweil ist am „Tor zur Eifel“ gewiss, dass der Entwurf für den Haushalt 2022 nicht mehr in diesem Jahr eingebracht werden kann. Noch offen ist, ob dies zur frühen Sitzung des Gemeinderates bereits am 11. Januar gelingen kann, aber in jedem Fall wird angestrebt, dass der Rat spätestens in der Märzsitzung das „Aufgabenbuch der Verwaltung“ verabschiedet.

(-jül-)