In NRW-Liga und Verbandsliga : Turnerinnen des TV Konzen wieder auf dem Podest
Konzen Alle drei Mannschaften der Ligaturnerinnen des TV Konzen waren jetzt wieder mit ihrem Trainerteam unterwegs. In Haan stand der zweite Turntag der Saison auf dem Plan.
Die dritte Mannschaft musste viele Ausfälle kompensieren und wusste schon im Vorhinein, dass es ein schwieriger Wettkampf in der Verbandsliga werden würde. Durch viele Fehler und Stürze gingen dann besonders am Stufenbarren sowie am Schwebebalken wichtige Punkte verloren, so dass die Mannschaft knapp hinter dem Leistungszentrum Düsseldorf den letzten Platz hinnehmen musste. In der Tabelle ist jedoch für den Finalwettkampf noch Hoffnung, da man dort mit Platz sieben derzeit zumindest noch über die Relegation eine Chance hat, die Liga zu halten.
In der Oberliga überzeugte das kleine Team des TV Konzen II auch dieses Mal wieder voll und ganz an den Paradegeräten Sprung und Stufenbarren. Da konnte man sich auch kleinere Schwächen am Balken und Boden erlauben, ohne um den Podestplatz zu fürchten. Am Wettkampftag wurde das Team mit Laura Kauper, Celina Baur, Nele Jansen, Emely Stollenwerk und Jana Naumann somit Dritter, und im Gesamtergebnis steht die Mannschaft sogar auf dem zweiten Rang der Liga.
Im letzten Durchgang stand dann der Wettkampf der NRW-Liga-Teams auf dem Programm. Die erste Mannschaft des TV Konzen musste dabei zwar auf Katharina Huppertz verzichten, freute sich jedoch schon im Vorhinein darüber, dass die beiden Langzeitverletzten Rebecca Abel und Jessica Hammerschmidt rechtzeitig zum Wettkampf an mehreren Geräten wieder einsatzbereit waren.
Absoluten Willen gezeigt
Deutlich spürbar stand den Trainerinnen Anja Jansen und Gaby Abrahams schließlich ein Team gegenüber, das einen beeindruckenden Willen demonstrierte. Der zweite Platz zur Saisoneröffnung sollte kein Zufall gewesen sein, sondern das Team wollte zeigen, dass man dort hingehört. Und genau das gelang von Gerät zu Gerät.
Jede Turnerin übernahm Verantwortung und lieferte die Übungen in Bestform ab. Tsukaharas am Sprung standen, Riesen am Stufenbarren wurden mutig angesetzt und am Schwebebalken blieben alle vier gezeigten Übungen ohne Sturz, trotz Höchstschwierigkeiten.
Im Ranking der acht stärksten Mannschaften des Rheinischen Turnerbundes stand die Mannschaft aus der Eifel am Ende des Tages hinter den beiden als Bundesstützpunkt geführten Teams aus Fischeln und Vorst auf dem Podest. In der Gesamtwertung bedeutet dies sogar den zweiten Platz vor dem Finale, in das die Mannschaft nun völlig entspannt gehen kann, da durch diese Auftritte nicht mehr am weiteren Verbleib in der höchsten Liga zu rütteln ist.