Stärkungspakt : Land unterstützt soziale Einrichtungen in der Nordeifel
Nordeifel/Düsseldorf Gestiegene Kosten als Folgen des Krieges gegen die Ukraine belasten auch die sozialen Einrichtungen. Das Land will mit einem Stärkungspakt auch in der Eifel helfen.
Einen einmaligen „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“ hat die schwarz-grüne Landesregierung aufgelegt. Düsseldorf stellt insgesamt 150 Millionen Euro für kommunale Sozialeinrichtungen zur Verfügung.
Wie der Landtagsabgeordnete Daniel Scheen-Pauls berichtet, profitiert davon die Städteregion Aachen mit 927.000 Euro. Darüber hinaus stehen den drei Nordeifelkommunen 100.611 Euro zur Verfügung: 30.618 Euro für Monschau, 16.443 Euro für Roetgen und 53.550 Euro für Simmerath.
Die Kommunen können die Gelder für eigene Einrichtungen verwenden oder an Einrichtungen vor Ort weitergeben, die von Dritten geleitet werden, beispielsweise von Sozialvereinen, Kirchen und Wohlfahrtsverbänden.
Dieser Stärkungspakt sei ein wichtiger sozialpolitischer Schritt, um Menschen in sozialen Notlagen zu helfen, so Scheen-Pauls, und zugleich ein starkes Zeichen, wie das Land den Kommunen in der Krise unter die Arme greife. Denn die gestiegenen Preise für Energie und Lebensmittel würden auch die kommunalen sozialen Einrichtungen belasten.