1. Lokales
  2. Eifel

St. Ursula: Kunst aus Abfall und neue Wege

St. Ursula : Kunst aus Abfall und neue Wege

Bei zwei spannenden Projekten haben 68 Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9 der St. Ursula-Schule Monschau wertvolle Erfahrungen gesammelt.

Während der Orientierungstage konnten die Schülerinnen des 9. Jahrgangs frei zwischen den Projektgruppen „Pilgern“ und dem Kunstprojekt „Recycling-Kunst – erneuerbare WELT“ entscheiden.

So stellten 18 Schülerinnen aus gesammelten Abfallprodukten Kunstobjekte her und orientierten sich dabei thematisch an der biblischen Schöpfungsgeschichte (7 Tage). „Beim Vortreffen entstanden erste Ideen auf Papier, die sie letztlich in dreidimensionalen Kunstwerken umsetzten“, erläutert Lehrerin Eva Hafer, die die Schülerinnen gemeinsam mit der ehemaligen Kunstpädagogin Marion Baltzer und Künstler Peter Sußner an- und begleitete.

Während der drei Tage entstanden unterschiedliche Objekte aus Abfallstoffen wie Metall, Konserven, Stoffresten oder Plastiktüten. Daraus schufen die 18 jungen Damen Tiere wie Fische, Bienen, Pferde oder Hühner oder auch Himmelskörper, die sie im außerschulischen Lernort, dem Atelier von Peter Sußner mit viel Eifer und Hingabe umsetzten. Besonders spannend für die Schülerinnen ist, dass ihre entstandenen Kunstwerke während der Ausstellung „20 Jahre Arte Scienza“ in der Kunstfabrik Monschau über Pfingsten an Dreistegen zu sehen sein werden. Die Vernissage ist am Freitagabend im Beisein der jungen Künstlerinnen.

Auf neue Wege begaben sich die 40 Schülerinnen des Pilgerprojekts während der Orientierungstage für Neuntklässlerinnen an St. Ursula.
Auf neue Wege begaben sich die 40 Schülerinnen des Pilgerprojekts während der Orientierungstage für Neuntklässlerinnen an St. Ursula. Foto: MHA/Hafer

Mit einem Informationstreffen und dem Film „Ich bin dann mal weg“ nach dem gleichnamigen Buch von Hape Kerkeling begann das andere Projekt der Orientierungstage. Dabei begaben sich 40 Teilnehmerinnen in zwei Gruppen, begleitet von Schulseelsorgerin und Lehrkräften, auf neue Wege. „Unsere drei Pilgerwege führten uns an besondere Orte: Aachener Dom, Benediktinerabtei Kornelimünster, Franziskanerkloster Vossenack. Wegen der bevorstehenden Heiligtumsfahrt haben wir uns ein wenig an deren Themen orientiert“, berichtet Eva Hafer. Alle Schülerinnen erhielten ein kleines Pilgertagebuch, in das sie am Ende eines jeden Tages ihre Erlebnisse, Erfahrungen und das, was ihnen auf dem Weg wichtig war, eintrugen.

Beide Projekte zeigten den Schülerinnen, die nach den Sommerferien in ihr letztes Jahr an St. Ursula starten, neue Sichtweisen auf und gaben ihnen wertvolle Impulse mit auf ihren weiteren Lebensweg.