1. Lokales
  2. Eifel

Projektförderung: „Kraftorte der Eifel“ sollen vom hektischen Alltag entschleunigen

Projektförderung : „Kraftorte der Eifel“ sollen vom hektischen Alltag entschleunigen

Die nordrhein-westfälische Heimatministerin hat Förderbescheide an den Naturpark Nordeifel und elf Eifel-Kommunen übergeben.

Elf Kommunen der nordrhein-westfälischen Eifel haben sich für das Projekt „Kraftorte der Eifel“ mit dem Naturpark Nordeifel zusammengeschlossen, um besondere Orte der Besinnung und des Zur-Ruhe-Kommens leicht zugänglich und erlebbar machen.

Mit der Übergabe des Förderbescheids durch Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen jüngst in Vogelsang ist das Vorhaben offiziell gestartet. Das Landesheimatministerium fördert das Projekt des Naturparks Nordeifel mit rund 220.000 Euro. Seitens der Kommunen wird der jeweilige Eigenanteil für den beantragten Projektbaustein von insgesamt circa 80.000 Euro übernommen.

Ina Scharrenbach äußerte sich anlässlich der Überreichung des Förderbescheids erfreut über den Zusammenschluss der verschiedenen Projektpartner: „Dass sich elf Kommunen mit dem Naturpark Nordeifel für das Projekt ‚Kraftorte der Eifel’ zusammengeschlossen haben, unterstreicht das besondere Bewusstsein der Kommunen der Nordeifel sich als Region zu verstehen. Das Projekt geht über kommunale Grenzen hinweg und macht es deshalb so bedeutend für die Region. Gerne möchten wir diesen interkommunalen Zusammenhalt und Heimatgedanken unterstützen. Deshalb fördert die Landesregierung das Projekt gerne mit der Heimatförderung.“

„Durch die attraktive Gestaltung von Orten, die dazu einladen zu verweilen und den Ort auf sich wirken zu lassen sowie die Bereitstellung von kulturgeschichtlichen Informationen, soll das Projekt dazu beitragen ein Stück (Heimat-)Geschichte kennenzulernen und sich mit der Region stärker verbunden zu fühlen. Es bietet Erholungssuchenden in der Eifel eine einmalige touristische Inszenierung besonderer Orte“, erläutert Nicolas Gath, Leader-Regionalmanager beim Naturpark Nordeifel.

Die Kraftorte in den jeweiligen Kommunen sind dabei ganz unterschiedlicher Art. Von der Einrichtung einer Ruhemöglichkeit, um den Blick in jahrhundertealte Baumwipfel zu genießen, über die Inszenierung einer Bachpassage oder Quelle, den Bau einer Plattform zum Meditieren im Freien, bis hin zur Instandsetzung von Wegen, um eine Kapelle oder die Kakushöhle für mehr Menschen zugänglich zu machen, ist alles möglich. Verbindendes Element aller Standorte ist eine einheitlich gestaltete Informationstafel. Die Entwicklung eines touristischen Angebots rund um die Kraftorte sowie deren Vermarktung wird durch die Touristiker in der Region übernommen.