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Gernerationswechsel beim TPK Rollesborich

Achim Zumbrägel verabschiedet : Generationswechsel bei den Trommlern und Pfeifern

Beim Trommler- und Pfeiferkorps (TPK) Rollesbroich wird Vorsitzender Achim Zumbrägel nach 22 Jahren im Amt verabschiedet und von Mirko Graff abgelöst.

Die Aktiven des TPK spielten zunächst den „Fliegermarsch“, bevor Achim Zumbrägel die diesjährige Generalversammlung eröffnete. Er konnte 40 Vereinsmitglieder im Haus am Nationalpark begrüßen. Schriftführer Björn Stollenwerk verlas das Protokoll der Vorjahresversammlung, ehe Geschäftsführerin Gabi Voßen das Vereinsgeschehen des abgelaufenen Geschäftsjahres Revue passieren ließ.

Es fanden 31 Probeabende, eine Aktivenwanderung, ein Jahresausflug, ein Grillfest, zwei Aktivenversammlungen und 25 Auftritte statt. Das aktive Korps zählt 39 Akteure, davon sind fünf Jugendliche in der Ausbildung.

Ehrungen wurden ausgesprochen für 50-jährige Mitgliedschaft und zehnjährige Aktivität.

Der Kassenbericht, vorgetragen von Kassierer Mirko Graff, zeigte trotz vieler Ausgaben nach den Einnahmen immer noch ein positives Ergebnis. Das bestätigte auch der Kassenprüfer Franz-Josef Niehsen und bat um Entlastung des Vorstandes. Bevor dies geschah bedankte sich Achim Zumbrägel bei allen Aktiven, Vorstandskollegen und Ortsvereinen für die Unterstützung nicht nur im vergangenen Jahr.

Nach 22 Jahren stellte er sich, wie bereits vor zwei Jahren angekündigt, nicht mehr zur Wiederwahl. Es bedurfte eines Versammlungsleiters, und gleich drei Kandidaten vorgeschlagen wurden. Mit großer Mehrheit wurde dazu Ehrenkorpsführer Christoph Bongard von der Versammlung gewählt. Auch er dankte zunächst den Aktiven des TPK für die Leistungen im abgelaufenen Jahr und dem Vorstand. Entlastung wurde erteilt. Bongard, selber viele Jahre Vorstandmitglied des TPK Rollesbroich, würdigte die Arbeit des scheidenden Vorsitzenden.

Nach der Selbstständigkeit im Jahre 1978 war Achim Zumbrägel – seit 1996 im Amt – erst der zweite Vereinsvorsitzende. Er übergibt einen funktionierenden Verein in neue Hände und bleibt als aktiver Trommler. Als sein Nachfolger wurde Mirko Graff vorgeschlagen und auch einstimmig gewählt. Graff, in Lammersdorf wohnhaft, ist schon seit über 20 Jahren als Flötist im Verein und schon mehrere Jahre als Schatzmeister mit der Vorstandsarbeit vertraut.

Er übernahm die Versammlungsleitung und führte die weiteren Wahlen durch. Bestätigt für weitere zwei Jahre wurde Björn Stollenwerk als stellvertretender Geschäftsführer. Für seinen nun frei gewordenen Kassiererposten konnte Michael Treutwein gewonnen werden. Auch er wurde einstimmig gewählt. Ebenfalls wurden die beiden Kassenprüfer Werner Förster und Franz-Josef Niehsen in Ihren Ämtern bestätigt.

Zum Abschied und als Anerkennung für seine 22-jährige vorsitzende Tätigkeit erhielt Achim Zumbrägel ein Präsent vom Verein. Bei seinem nächsten Winterurlaub kann der Skifan mit einer „Pistenraupe“ das Skigebiet erkunden.

Anträge gab es keine. Unter Punkt Verschiedenes kam es zu Wortmeldungen. Marc Topp danke für das Ortskartell zunächst dem scheidenden Vorsitzenden für die langjährige Zusammenarbeit mit den anderen Ortsvereinen und wünschte dem neuen Vorsitzenden eine glückliche Hand. „Es kann nicht besser laufen mit so einer jungen Vorstandsbesetzung“, so Topp. Als Präsident der Karnevalsgesellschaft Klev Botze danke er den Aktiven für die gemeinsamen Auftritte in der Session.

Peter Treutwein bat um das Wort für die St.-Josef-Schützenbruderschaft, dankte für 2018 und kündigte bereits das Gemeindeschützenfest im Mai nächsten Jahres an, welches in Rollesbroich ausgerichtet wird.

Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns danke ebenfalls dem scheidenden Vorsitzenden: „22 Jahre unaufgeregt locker, aber stets überlegt“. Dem neuen Amtsinhaber bot er seine Unterstützung an. Er informierte außerdem über die geplanten und freigegebenen Sanierungsmaßnahmen der Proberäume in der ehemaligen Volksschule, die allerdings nur mit vereinseigener Eigenleistung zu stemmen seien.

Bevor die Aktiven mit dem Stück „Tarzan Selection“ zum Abschluss aufspielten, schloss der neue Vorsitzende die Versammlung mit dem Spielmanngruß „Gut Spiel“.