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Monschau: Budenzauber in Monschau: Bei 5000 ist Schluss

Monschau : Budenzauber in Monschau: Bei 5000 ist Schluss

Der Monschauer Weihnachtsmarkt wird bei zu großem Ansturm in diesem Jahr den Zugang für weitere Besucher sperren. Übersteige die Zahl der Besucher die Marke von 5000, müssten die Sicherheitsleute den Marktzugang durch bereitstehenden Drängelgitter zumindest zeitweise schließen, sagte Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter.

Grund seien massiv verschärfte Sicherheitsvorschriften als Konsequenz aus der Duisburger Loveparade-Katastrophe. Erfahrungsgemäß wird es an den zugkräftigsten beiden Adventswochenenden auf dem Monschauer Weihnachtsmarkt eng. In diesem Jahr sind das voraussichtlich der dritte und vierte Advent. Nach früheren Angaben der Monschau-Touristik steuern an Spitzentagen bis zu 100 Reisebusse täglich den Weihnachtsmarkt an. Dann drängten nach Schätzungen der Polizei aus Vorjahren bis zu 15.000 Besucher in die weihnachtlich geschmückte Altstadt.

Bei Menschenansammlungen von über 5000 Personen aber müssen nun strenge Sicherheitsvorkehrungen erfüllt werden, „um Panikereignisse zu verhindern”. Um sicherzustellen, dass diese Marke nicht überschritten wird, musste die Stadt Monschau für den Markt, der am Freitag eröffnet wird, zusätzlich einen Sicherheitsdienst beauftragen.

Diese mindestens zwölf Sicherheitsleute werden an den drei Zugängen zur Altstadt und zentralen Stellen postiert und seien mit Zählgeräten ausgestattet, die miteinander vernetzt seien. Übersteige die Zahl die 5000, sagte Ritter, würde der Markt zumindest zeitweise für weitere Besucher gesperrt. „So will es die Vorschrift”, sagte die Bürgermeisterin, die in letzter Instanz zur Verantwortung gezogen wird, wenn etwas beim Weihnachtsmarkt passiert.

Der Monschauer Weihnachtsmarkt öffnet an diesem Freitag und ist einschließlich des vierten Advents freitags und samstags von 11 bis 21 Uhr sowie sonntags von 11 bis 20 Uhr geöffnet.